Pellets
ORF Vorarlberg
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WIRTSCHAFT

Preise für Haushaltsenergie sinken wieder

Nach dem Kriegsbeginn in der Ukraine sind die Energiepreise stark gestiegen – das betraf auch Treibstoff und Heizkosten. Mittlerweile erholten sich die Märkte, teilweise gingen die Kosten im Vergleich zum Vorjahr sogar zurück. Am stärksten bemerkbar ist das bei Holzpellets.

Eines vorne weg: Von den Energiepreisen vor dem Ukrainekonflikt sind wir nach wie vor weit entfernt. Im Februar 2022 begannen die russischen Angriffe auf die Ukraine, und die Energiepreise stiegen rasant an.

Mittlerweile ging es teilweise wieder zurück, bei den einzelnen Energieträgern gab es allerdings teils deutliche Abweichungen – mehr dazu in Preise für Haushaltsenergie zuletzt nicht mehr gestiegen (news.ORF.at).

Von Benzin über Strom bis Brennholz

Die Österreichische Energieagentur errechnete, dass beispielsweise Superbenzin im Oktober 2023 um 20 Prozent teurer war als vor zwei Jahren, es ist allerdings um knapp sechs Prozent billiger als im Oktober des Vorjahres – der Preis sinkt also wieder.

Das gilt auch für Strom: Dieser ist um rund zehn Prozent billiger als vor einem Jahr. Heizöl kostet um 21 Prozent weniger. Am stärksten sind die Schwankungen bei Holzpellets: Diese kosten um 60 Prozent mehr als vor Kriegsbeginn, aber um 39 Prozent weniger als 2022. Auch die Preise für Brennholz sinken wieder.

Gestiegen sind dagegen im vergangenen Jahr die Kosten für Fernwärme und Erdgas: Fernwärme ist um 15 Prozent teurer als vor einem Jahr, Erdgas wurde um 27 Prozent teurer.