Bei vielen sitzt in der Vorweihnachtszeit das Geldbörserl – trotz Teuerung – locker, und das sei laut Reinhard Gartner von der Landespolizeidirektion ein herrliches Betätigungsfeld für Betrüger: „Im Grund genommen geht es darum, dass man dort Ware wie in jedem anderen Geschäft auch ordert, bezahlt, aber niemals eine Lieferung oder das bestellte Produkt erhält.“
Zweiter Blick lohnt sich
Fake Shops sind auf den ersten Blick schwer zu erkennen – ein zweiter Blick lohnt sich, denn auffällig sind laut Gartner die meist deutlich günstigeren Preise; auch beim Stichwort „Räumungsverkauf“ sollten die Alarmglocken schrillen.
Generell empfiehlt die Polizei, die Internetadresse zu überprüfen, in vielen Fällen gibt es da auch schon Warnungen von Betroffenen im Internet.
Anzeige erstatten
Wer schon im Fake Shop gekauft und überwiesen hat, der sollte sich an die Polizei wenden: „Die Anzeige erstatten, wir nehmen umgehend Ermittlungen auf und versuchen natürlich, auch den Tätern habhaft zu werden“, so Gartner.
Falsche Polizisten weiter unterwegs
Auch die Betrugsmasche mit falschen Polizisten ist nach wie vor aktuell: Die Betrüger geben sich vor meist älteren Personen als Polizisten aus und warnen vor einem Einbruch in der Nähe – zur Sicherheit solle man sein Vermögen an die Polizisten übergeben. „Die Wahrheit ist so, dass damit die Wertgegenstände weg sind, und es entstehen immer wieder große Schäden, wo die Opfer um ihre Vermögenswerte gebracht werden.“ Die Polizei würde laut Gartner nie jemanden anrufen und dazu auffordern, Vermögen sicherzustellen.