Der Andrang auf Lebensmittelspenden ist enorm: Bis zu 250 Haushalte werden in der Steiermark wöchentlich durch Spenden von der Caritas versorgt.
Diese werden immer benötigt, aber ganz besonders zur Weihnachtszeit – deshalb hat die Caritas den „umgekehrten Adventkalender“ ins Leben gerufen. Was das ist, erklärt Caritas-Präsidentin Nora Tödtling-Musenbichler: „Es ist genau das Gegenteil von dem, was wir kennen. Statt dass wir etwas herausnehmen, dürfen wir etwas hineinlegen, um anderen Menschen eine Freude zu bereiten.“
Kaffee, Waschmittel und Schokolade
Damit anfangen zahlt sich auch jetzt – etwas verspätet – noch aus. Man muss auch nicht bis zum 24. sammeln, sondern darf jederzeit spenden: „Man kann es natürlich auch, wenn man schnell sein will, vor Weihnachten noch abgeben. Die Idee ist aber, dass man jeden Tag bis Weihnachten etwas hineingibt, und es dann in unseren Carla-Shops abgibt.“ Alle weiteren Abgabestellen sind auf der Homepage der Caritas zu finden.
Benötigt werde alles, was haltbar sei, sagt Tödtling-Musenbichler: „Kaffee, Tee, aber auch Hygieneartikel und Waschmittel. Dinge, die wir in unseren Lebensmittelausgabestellen, aber auch in unseren Beratungsstellen dringend brauchen und die wir dann auch an Menschen in der Not ausgeben.“ Und natürlich – und gerade vor Weihnachten – dürfen auch Weihnachtssüßigkeiten gespendet werden, die Freude bereiten. Diese finden den Weg zur Caritas-Lebensmittelausgabe sonst nämlich immer erst dann, wenn Weihnachten längst vorbei ist.