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Chronik

Alkohol am Steuer: KFV zeigt Gefahren auf

Das Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV) weist in der Weihnachtszeit wiederholt auf die Gefahren von Alkohol am Steuer hin. Mit Hilfe eines Unfallvideos soll nun verdeutlicht werden, welche Folgen beeinträchtigtes Fahren haben kann.

In der Zeit der Adventmärkte und Weihnachtsfeiern steigt für gewöhnlich auch wieder der Alkoholkonsum. Das Kuratorium für Verkehrssicherheit mahnt aus diesem Anlass, sich bei der Heimfahrt nur nüchtern und angegurtet hinter das Steuer zu setzen.

Das Video des Kuratoriums für Verkehrssicherheit zeigt einen Mittelklassewagen, der mit 70 km/h frontal auf ein unbewegliches Hindernis trifft, das einem Baum nachempfunden ist. Die Wucht des Anpralls ist fatal, auch die Folgen für das im Auto angeschnallte Dummie. Allein in den vergangenen fünf Jahren hätten sich in Österreich im Schnitt pro Tag zwei Unfälle ereignet, bei denen ein Auto gegen einen Baum geprallt sei; 176 Menschen kamen dabei ums Leben. 123 derartige Unfälle ereignen sich im Durchschnitt pro Jahr in der Steiermark, zeigt eine Auswertung des KFV.

Junge Männer am häufigsten betroffen

Sehr oft sitze dabei eine bestimmte Personengruppe am Steuer, sagt Christian Kräutler, Verkehrssicherheitsexperte des KFV: „Wir sehen, dass gerade junge männliche Personen betroffen sind, wenn es darum geht, alkoholisiert und häufig auch nicht angegurtet in einen Baum reinzufahren.“

Klaus Robatsch, Leiter der Verkehrssicherheitsabteilung im KFV, hofft, dass mit Hilfe des Unfallvideos auf der Homepage des Kuratoriums viele Menschen an die Gefahr von Alkohol am Steuer erinnert werden – gerade in der Vorweihnachtszeit. Die Anschnallquote ist laut KFV in Österreich mit 98 Prozent übrigens sehr hoch – dennoch waren bei Unfällen mit Anprall an einen Baum 42 Prozent der getöteten Personen nicht angeschnallt.