Eine Bewohnerin hatte den Mann Dienstagvormittag gegen 9.00 Uhr im Stiegenhaus eines Mehrparteienhauses im Grazer Bezirk Jakomini entdeckt: Er blutete stark und wies schwere Verbrennungen auf. Die Frau verständigte die Einsatzkräfte, der 40-Jährige wurde nach der Erstversorgung ins LKH Graz gebracht.
Feuer angezündet und eingeschlafen
Den Ermittlungen zufolge wollte der Mann jemanden in dem Haus besuchen; dann ging er in den Keller und zündete ein Feuer an, um sich zu wärmen – dabei dürfte er eingeschlafen sein und sich die Verbrennungen – teilweise dritten Grades – zugezogen haben.
Der Mann ist laut Polizei dem Drogenmilieu zuzuordnen, auch wurde bei ihm Suchtgift gefunden. Da der 40-Jährige bisher nicht befragt werden konnte, ist noch unklar, wie es zu der blutigen Verletzung gekommen war – von einem Gewaltverbrechen sei aber nicht auszugehen, heißt es seitens der Ermittler.