Chronik

Arbeiter durch flüssigen Stahl verbrannt

Zu einem schweren Arbeitsunfall ist es am Freitag in einem Stahlbetrieb in Leoben-Donawitz gekommen; beim Abgießen von flüssigem Stahl erlitt ein Arbeiter durch die austretende Schlacke Verbrennungen zweiten und dritten Grades an den Beinen.

Gegen 12.15 Uhr war der 49-Jährige aus dem Bezirk Leoben während des Abgießens von flüssigem Stahl an einem Behälter vorbeigegangen. Dabei erlitt er durch die austretende Schlacke und die Strahlungswärme Verbrennungen zweiten und dritten Grades an den Beinen.

Verletzungen trotz Schutzkleidung

Arbeitskollegen bemerkten den Unfall und setzten die Rettungskette in Gang: Die Erstversorgung des 49-Jährigen erfolgte durch das Österreichische Rote Kreuz. Aufgrund der schweren Verletzungen wurde er anschließend von der Besatzung des Rettungshubschraubers Christophorus 17 in das LKH Graz eingeliefert. Eine entsprechende Schutzbekleidung wurde vom 49-Jährigen getragen – die Ermittlungen zum Unfallhergang laufen.