Chronik

Fremder soll Schüler in Graz belästigen

In den Grazer Bezirken St. Peter und Liebenau gibt es derzeit Meldungen, wonach ein fremder Mann vor Volksschulen Kinder ansprechen und versuchen soll, sie in sein Auto zu locken. Die Polizei sieht derzeit keine konkrete Gefährdungslage, reagiert aber mit verstärktem Streifendienst.

Eine Schule gab eine Warnung an die Eltern heraus und auch die Landesbildungsdirektion nehme die Sache ernst, wie es auf Anfrage heißt – man stehe in einem engen Kontakt mit den betroffenen Schulen und habe Maßnahmen getroffen, um das Sicherheitsgefühl zu stärken; Psychologen, Lehrer und Klassenvorstände stünden jederzeit als Ansprechpersonen zur Verfügung.

Polizei setzt auf Kontrollen und Prävention

Auch die Polizei habe die Schulen derzeit verstärkt im Auge, sagte Sprecher Heimo Kohlbacher. "Wir führen hier verstärkte Streifentätigkeiten nicht nur in Uniformen, sondern auch in Zivil durch. Aber ganz wichtig zu erwähnen ist, dass derzeit kein aktueller Hinweis in Richtung einer möglichen Gefahr besteht. Für Präventionszwecke steht auch die sogenannte Kinderpolizei bereit.

"Hier sind PolizeibeamtInnen, die entsprechend ausgebildet sind, in den zweiten und dritten Klassen Volksschulen unterwegs. Hier gibt es den Begriff „Fremder Mann" – damit verbunden ist Präventionsarbeit mit den Kleinsten, um hier entsprechend zu sensibilisieren“, so Kohlbacher. Stichwort Sensibilisierung: Diese sollte jetzt vor allem über Eltern und Lehrer erfolgen, und zwar in Form der Erinnerung, niemals mit Fremden mitzugehen.