Der frühe Schneefall sorgt in der Steiermark für einen mehr als zufriedenstellenden Start in die Wintersaison: Aufgrund der guten Buchungslage für die Weihnachtsferien hoffen Touristiker, das Rekordergebnis aus dem Vorjahr – mit rund 860.000 Nächtigungen im Dezember – wieder erreichen zu können.
„Dank der tollen Arbeit in allen Regionen haben wir seit Jahren immer wieder Rekordzahlen. Irgendwann wird dieser Rekord einmal nicht da sein. Wir hoffen, diese Zahl auch heuer wieder erreichen zu können, da spielen aber sehr viele Faktoren wie Wetter, Schneelage und ähnliches hinein“, sagt Michael Feiertag, Geschäftsführer des Steiermark Tourismus.
Ferienhäuser und Hütten im Trend
Unübersehbar ist aufgrund der noch immer hohen Inflation der Trend zu kürzeren Urlauben. Teilweise werde auch kurzfristiger gebucht, sagt Ute Gurdet von der Erlebnisregion Hochsteiermark: „Natürlich ist ein kleiner Spargedanke durchaus spürbar, aber die Hochsteiermark setzt auf ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, und speziell die leistbaren Skigebiete sind bei uns im Vordergrund.“
Bei den Selbstversorgerhütten und Ferienhäusern sei eine gesteigerte Nachfrage zu spüren, sagt Gurdet. Während in den Thermen vor allem der Partnerurlaub gefragt ist, erfreut sich in den Skiregionen der klassische Familienurlaub großer Beliebtheit. Und laut Feiertag hat sich der Advent, speziell in Graz, zu einer „fünften Jahreszeit“ entwickelt. Laut einer Umfrage der Hoteliervereinigung ist die Steiermark nach wie vor das beliebteste Urlaubsland der Österreicher.