In Mariazell wurden Spitzengeschwindigkeiten um die 130 km/h gemessen – mehrere Bäume stürzten um und fielen auf Stromleitungen.
Mariazeller Weihnachtsbaum stürzte um
Der Mariazeller Advent wurde aus Sicherheitsgründen geschlossen – und diese Entscheidung erwies sich als richtig: Der Weihnachtsbaum stürzte in der Nacht um. Verletzt wurde niemand, auch einen nennenswerten Sachschaden gibt es laut Feuerwehr Mariazell nicht.
Auch in den anderen obersteirischen Bezirken mussten die Feuerwehren wegen umgestürzter Bäume ausrücken. Später führte dann das Tauwetter – in Kombination mit Dauerregen – zu mehreren Einsätzen.
Mure in Wörschach abgegangen
Im Raum Knittelfeld etwa mussten die Feuerwehren 12 Mal ausrücken, weil Wasser zum Teil von den Dächern in Wohnhäuser eingedrungen war; auch ein Seniorenwohnheim war betroffen. Es gab kleinräumige Überschwemmungen, von denen zum Beispiel auch Kläranlagen betroffen waren, es mussten 20 Keller ausgepumpt werden, und in Wörschach ging auch eine Mure ab.
Hohe Lawinengefahr
Weil noch rund 120 Trafo-Stationen der Energie Steiermark gestört sind, sind noch mehrere hundert Haushalte ohne Strom. Und der Lawinenwarndienst weist auf die gefährliche Situation in den Bergen hin: Die Lawinengefahr sei erheblich bis groß – und zwar im Dachsteingebiet, im Toten Gebirge, in den Schladminger Tauern Nord, in den Ennstaler Alpen bis hin zum Hochschwabgebiet.
Hunderte Einsätze durch Sturm
Der Sturm sowie teils heftige Niederschläge haben in Österreich in der Nacht auf Samstag zu Hunderten Feuerwehreinsätzen geführt. In Tirol wurde eine Mure ausgelöst, die auch ein Auto erfasste. In Oberösterreich arbeiten die Feuerwehren bereits im Schichtbetrieb – Hunderte Einsätze durch Sturm und in Sturm, Regen und Schnee bis Weihnachten (beide news.ORF.at).