In den kleineren, steirischen Skigebieten tummeln sich in den Weihnachtsferien viele Familien. Stimmen wie diese, hört man immer wieder: „Im Vergleich zu den Größeren ist es hier schon billiger. Und als Studentin ist es angenehm, wenn es nicht so teuer ist. Für uns reicht das aus. Hier her können wir auch einen zwei-Stunden Ausflug machen.“
Familien als Zielgruppe
Und die Teuerung scheint auch dafür zu sorgen, dass die kleinen Skigebiete mehr Zulauf haben. Unter 30 Euro kostet auf der Teichalm die Tageskarte. Zum Vergleich: auf der Planai kostet die Tageskarte über 73 Euro, sagt Josef Kletzenabauer, Geschäftsführer der Teichalm Lifte: „Wenn man zwei oder drei Kinder hat, das ist schon schwierig, sich das in einem großen Gebiet leisten zu können. Und bei uns kann man Skifahren, Rodeln und auf die Loipe gehen und es ist noch leistbar.“
Steigende Nachfrage nach leistbaren Tickets
Diesen Kostenvorteil spüren auch andere kleine Skigebiete in der Steiermark, weiß Andreas Gruber, Betreiber der Hoislifte in Modriach: „Wir sind sehr gut ausgebucht, auch die Skischule. Die leistbaren Preise, die Nähe zu Graz – das sind alles Pluspunkte.“
Auch Christian Gößler, Betriebsleiter am Salzstiegl, ist mit 600 Tagesgästen am Stefanitag zufrieden: „In den letzten Jahren haben wir eigentlich immer eine Steigerung miterleben dürfen. Das liegt sicher auch daran, dass die großen Skigebiete die Preise schön erhöht haben.“ Mit dem aktuellen Tauwetter haben hingegen viele steirische Skigebiete Skigebiete zu kämpfen.