Begonnen hat die Dreikönigsaktion vor 70 Jahren mit einer kleinen Initiative, schildert die Organisatorin der Dreikönigsaktion, Julia Radlingmayer von der Katholischen Kirche Steiermark: „Damals wurde für ein Projekt in Uganda gesammelt und dann nahm die Erfolgsgeschichte ihren Lauf. Mittlerweile sind die Sternsinger in der ganzen Steiermark unterwegs und bringen den Segen und die Friedensbotschaft zu den Häusern.“
13.000 Sternsinger in der Steiermark unterwegs
Alleine in der Steiermark ziehen ab Mittwoch wieder 13.000 Sternsinger von Haus zu Haus, um Spenden für Projekte in Afrika, Asien und Lateinamerika zu sammeln, so könnten jedes Jahr rund 500 Projekte unterstützt werden: „Heuer blicken wir nach Guatemala. Dort leben rund 60 Prozent der Menschen in bitterer Armut und besonders betroffen sind hier Kinder- und Jugendliche. Die Projektpartner vor Ort setzen sich dafür ein, dass sie eine Ausbildung bekommen, wirtschaftliche Projekte unterstützt werden, damit sie dort eine gute Zukunft haben.“
Spenden sollen Kindern in Guatemala helfen
Guatemala sei laut Radlingmayer eines der ärmsten Länder in Mittelamerika und deshalb sei es besonders wichtig, dass sich Organisationen vor Ort sich für die Kinder und Jugendlichen einsetzen, um ihnen in ihrer Heimat eine Zukunft zu geben: „Bei einem dieser Projekte werden Jugendliche unterstützt, die oft sonst in die USA migrieren illegalerweise. Zum Beispiel werden sie gefördert, dass sie eine eigene Fischzucht aufmachen können oder eine kleine Hühnerfarm, dass sie auch hier einen Markt finden, damit sie in Guatemala bleiben können und nicht die Notwendigkeit haben, in einer anders Land zu migrieren.“
Bei der vergangenen Sternsingeraktion konnten alleine in der Steiermark 3,2 Millionen Euro an Spenden für Projekte in Kenia gesammelt werden.