Stau auf der Autobahn
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Tourismus

2024 bringt Neuerungen beim Reisen

Steirerinnen und Steirer, die 2024 in den Urlaub fahren, müssen mit einigen Neuerungen rechnen. So gibt es in Venedig künftig eine Eintrittsgebühr, die Vignettenpreise mehrerer Länder sind erhöht worden und es gibt teils auch härtere Strafen für Verkehrsübertretungen.

Ungarn und Tschechien führen ab 2024 neue Tagesvignetten ein. In Ungarn wird diese laut ÖAMTC voraussichtlich rund 13 Euro kosten, in Tschechien rund acht Euro. Generell werden in Ungarn zum Jahreswechsel alle Vignettenpreise angehoben – durchschnittlich um 16 Prozent. In Tschechien wird die Jahresvignette teurer, die Monats- und 10-Tages-Vignette werden günstiger.

Wer mit seinem Auto nach Griechenland fährt, muss mit höheren Mautkosten auf den wichtigsten Autobahnen rechnen. Die Gebühren für die Benutzung werden 2024 im Schnitt um sieben Prozent angehoben.

Härtere Strafen für Handynutzung und Alkohol

Einige europäische Länder haben außerdem höhere Verkehrsstrafen eingeführt. In Italien etwa sollen vor allem Ablenkung am Steuer – wie beispielsweise Handynutzung – oder auch das Fahren unter Alkoholeinfluss härter bestraft werden. In Polen kann ab März 2024 das Fahrzeug auch beschlagnahmt werden, wenn Alkohol am Steuer festgestellt wird. In Tschechien werden die Strafen für Geschwindigkeitsübertretungen erhöht.

Neu sind auch die Eintrittsgebühren für Tagesausflüge nach Venedig. So müssen diese Tagesbesuche künftig vorab online reserviert und eine Gebühr von fünf Euro bezahlt werden. Im kommenden Jahr wird diese Regelung an 29 Tagen getestet. Ab 2025 sollen die neuen Gebühren dann generell ganzjährig gelten.