FPÖ Chef Mario Kunasek und ORF Chefredakteur Wolfgang Schaller
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Kunasek: „Ziel ist der Landeshauptmann“

„Ich will Erster werden“, sagt der steirische FPÖ-Chef Mario Kunasek auf die Zukunft und das heurige Wahljahr angesprochen. Die Freiheitliche Partei habe in den letzten Jahren die richtigen Themen angesprochen. Er selbst – so Kunasek – strebe den Landeshauptmann-Sessel an.

Im Interview mit ORF-Chefredakteur Wolfgang Schaller spricht Kunasek aber auch über mögliche Koalitionspartner der FPÖ im Bund und er verrät, welche Aussage aus der steirischen Landespolitik ihn im Jahr 2023 überrascht hat.

Es werde eine Herausforderung sein, den ersten Platz zu erreichen, sagt der FPÖ-Chef. „Ich glaube immer an das Souverän. Und wenn die Menschen so entscheiden, dann wird auch der Bundespräsident und auch die anderen Parteien dieses Souverän zur Kenntnis nehmen müssen, auch aus einer politisch faktischen Situation heraus. Und dann schauen wir mal, wer mit uns arbeiten kann und will.“

Mario Kunasek im Neujahrsgespräch

Im ORF-Steiermark Neujahrsgespräch sagt FPÖ-Chef Mario Kunasek, dass er den Landeshauptmann-Sessel anstrebe

Mögliche Regierungspartner jetzt schwierig zu beurteilen

Mit welcher Partei er derzeit die größten Schnittmengen sehe, dazu sagt Kunasek: „Ich glaube, das wird schwierig werden jetzt im Moment, das zu beurteilen, weil man ja auch die persönlichen Ebenen braucht dazu. Und wenn ich mir die Parteiobmänner auf Bundesebene ansehe, dann weiß ich ja nicht, wer nach der Wahl überhaupt noch Ansprechpartner ist. Das heißt, es wird die inhaltlichen Ebenen brauchen. Da gibt es mit beiden Parteien (ÖVP und SPÖ, Anm.) da und dort Überschneidungen. Nach der Wahl wird man dann sehen, wer als Ansprechpartner überbleibt und mit wem man dann auch diese Inhalte umsetzen kann.“

„Am besten als Landeshauptmann“

Er selbst wolle die Steiermark nicht verlassen, obwohl er selbst bereits einmal Minister in einer Bundesregierung war. Er trete als Landeshauptmann Kandidat an und bleibe gerne hier: „Hoffentlich auch in einer verantwortungsvollen Rolle und Position. Deshalb bin ich in die Politik gegangen und ich hoffe, dass es mir auch gelingen wird, wieder regierungstätig zu werden. Am besten als Landeshauptmann.“