Die meisten der 97.000 Anfragen steirischer Betriebe – nämlich mehr als 20.000 – haben das Thema Steuern betroffen. Mit 17.600 Anfragen knapp darunter lagen die Themen Wirtschafts- und Gewerberecht. Aber auch Informationen zu Arbeit und Sozialem sowie zu Firmengründungen waren gefragt.
Die Anzahl der Servicekunden, die mindestens einmal im Jahr eine Leistung in Anspruch nehmen, sei voriges Jahr sogar höher gelegen, als in den Jahren vor der Krise.
Immer mehr online Anfragen
Corona habe auch dazu geführt, dass das digitale Serviceangebot immer stärker genutzt werde. Österreichweit verzeichnete man bei der WKO im ersten Halbjahr 2023 mehr als 200.000 Zugriffe auf die Online-Ratgeber mit einer Fertigstellungsrate von 40 Prozent. Diese Nachfrage bestärke das Bestreben der WKO, das digitale Serviceangebot weiter auszubauen.
Unternehmen in allen Größen hätten Rat gesucht
Fachlichen Rat nachgefragt hätten laut WKO alle Unternehmensgrößen, vom EPU bis zum Großbetrieb. Bis zu 65-mal im Jahr wurde Rat bei den Experten gesucht. Die Kontaktquote bei den Großbetrieben, mit mehr als 250 Beschäftigten, liegt bei 93 Prozent. Klein- und Kleinstunternehmen sei man mit der Expertise im vergangenen Jahr 44.000-mal mit Rat und Tat zur Seite gestanden, heißt es von der Kammer.