Im Regierungsprogramm dieser Landesregierung der Agenda Weiß-Grün steht im Kapitel „Gesundheit“: „Jeder und jede bekommt die medizinische Versorgung, die benötigt wird und das in angemessener zeitlicher und örtlicher Dimension.“ Dieser Satz aus dem Dezember 2019 gelte mit Sicherheit auch 2024 noch, sagt Landeshauptmann Christopher Drexler im Gespräch mit ORF-Chefredakteur Wolfgang Schaller.
Probleme haben wir nicht allein
„Es sei ein großes Anliegen der Landespolitik. Und gerade deswegen habe ich mit Karlheinz Kornhäusl (Gesundheitslandesrat, Anm.) einen Fachmann gebeten, für die Gesundheitsagenten in diesem Land zuständig zu sein, damit wir jene Probleme, die wir zweifelsohne haben, die wir aber nicht allein haben, die man in ganz Österreich hat, möglichst gut in den Griff bekommen und dem Ziel, das wir formuliert haben, näher kommen.“
Landeshauptmann Christopher Drexler im Neujahrsgespräch
Der Landeshauptmann spricht im Neujahrsgespräch über das Thema Gesundheit, das weiterhin einen großen Stellenwert haben wird. Nach der Wahl wolle er wieder als Landeshauptmann für die Steiermark da sein, sagt Drexler. Als Stellvertreter stehe er nicht zu Verfügung.
„Kornhäusl ist ein Experte“
Auf die Frage, ob Kornhäusl besser als seine Vorgängerin Juliane Bogner-Strauß sei, sagt Drexler: „Sie hat sicher mit viel Bemühen und Einsatz in einer ganz schwierigen Zeit ihren Job gemacht. Aber Karlheinz Kornhäusl ist ein Experte. Er war selber Spitalsarzt, er ist Notarzt. Und er kennt die Sorgen. Zum einen das Gesundheitspersonal, also der Ärztinnen und Ärzte, aber auch des Pflegepersonals. Und er weiß zum anderen sehr gut darüber Bescheid, was Patientinnen und Patienten in diesem Land brauchen.“
Werde nicht Stellvertreter sein
Zu seinem Ziel für die Landtagswahl sagt der Landeshauptmann: „Mein Ziel ist es, bei der Landtagswahl als Erster durchs Ziel zu gehen. Ich möchte dafür sorgen, dass die Steirische Volkspartei mit mir an der Spitze weiterhin die Hauptverantwortung in diesem Land übernehmen kann. Ich glaube, dass wir gemeinsam mit unserem Regierungspartner eine sehr gute Arbeit für die Steirerinnen und Steirer geleistet haben und ich würde das gerne weiterhin tun.“
Als Landeshauptmann Stellvertreter werde er nicht zur Verfügung stehen, stellt Drexler klar.