Peter Tunner Gasse
ORF
ORF
Verkehr

Startschuss für ÖBB-Großbauprojekte

In diesem Winter erfolgt der Startschuss für zwei Großbauprojekte der ÖBB: Im Bereich der Peter-Tunner-Gasse in Graz-Eggenberg wird die Eisenbahnbrücke saniert, und die bahnbeschrankte Kreuzung in Graz-Raaba kommt weg – hier wird eine Unterführung gebaut.

Die Bahnkreuzung in Graz-Raaba bereitet täglich vielen Autofahrern Kopfzerbrechen, bestätigt auch der Bürgermeister von Raaba-Grambach, Karl Mayrhold: „Wir haben mittlerweile zwischen 13.000 und 14.000 Fahrzeuge täglich, haben einen Rückstau bis in den Ortsteil Grambach, und mittlerweile ist auch durch die S-Bahn der Schranken pro Tag bis zu 80 Mal geschlossen.“

Unterführung zur Verkehrsentlastung

Karl Mayrhold stellte Donnerstagabend gemeinsam mit den ÖBB interessierten Anrainern vor Ort das neue Projekt vor, das Raaba zukunftsfit machen soll: „Es wird eine Unterführung gebaut, und auch der Rad- und Gehweg wird unterführt. Dann kommt ein richtungsgebundener Bahnsteig, und zusätzlich werden bis zu sechs Busse in diesen Nahverkehrsknotenpunkt einfahren.“

Start für ÖBB-Baustellen wegen Sanierungen

In diesem Winter erfolgt der Startschuss für zwei Großbauprojekte der ÖBB: Im Bereich der Peter-Tunner-Gasse in Graz-Eggenberg wird die Eisenbahnbrücke saniert, und die bahnbeschrankte Kreuzung in Graz-Raaba kommt weg – hier wird eine Unterführung gebaut.

Die Gemeinde finanziert das Projekt mit zehn Millionen Euro. Ab dem 4. Februar wird die Eisenbahnkreuzung für den Verkehr gesperrt – das Baustellenende in Raaba ist für 2026 geplant.

Sperre der Peter-Tunner-Gasse ab 17. Jänner

Für die Baustelle in der Peter-Tunner-Gasse in Graz-Eggenberg sind zweieinhalb Jahre Totalsperre eingeplant. Die ÖBB sanieren die Eisenbahnüberführung, so Klaus Masetti von der Stadtbaudirektion Graz.

Peter Tunner Gasse
ORF
Die Eisenbahnüberführung in der Peter-Tunner-Gasse wird saniert

Die Stadt wiederum nütze die Brückenarbeiten der ÖBB, um die Peter-Tunner-Gasse in diesem Bereich – und darüber hinaus – attraktiver zu gestalten, sagt Bürgermeister-Stellvertreterin Judith Schwentner (Grüne), zuständig für die Verkehrsplanung der Landeshauptstadt: „Die Autofahrer müssen keine Angst haben, die können dann dort, wenn die Baustelle abgeschlossen ist, fahren wie bisher, aber es wird mehr Platz und eine sicherere Durchwegung geben, gerade für die, die zu Fuß und mit dem Rad unterwegs sind.“

12.000 Autos fahren täglich in der Peter-Tunner-Gasse – die Sperre tritt mit 17. Jänner in Kraft. Vor allem in den ersten vier bis fünf Wochen wird mit Staus gerechnet.