Samstagabend gegen 16.00 Uhr wurden die Bergrettungen Admont und Trieben von der Landeswarnzentrale zu der Suchaktion nach dem vermissten Skitourengeher alarmiert.
Handy war nicht zu orten
Der Mann hatte sich von seinen beiden Begleitern getrennt und kam dann nicht wie vereinbart zum Ausgangspunkt der Tour auf die Kaiserau in der Gemeinde Admont zurück. Die Begleiter setzten die Rettungskette in Gang und wählten den Alpin-Notruf 140.
Sofort wurden Suchmannschaften von zwei unterschiedlichen Talseiten, unterstützt von fünf Einsatzteams der Lawinen- und Suchhundestaffel der Bergrettung Steiermark, losgeschickt; zeitgleich wurde versucht, das Mobiltelefon des Vermissten zu orten – eine Standortbestimmung war aber nicht möglich.
Hilferufe
Daraufhin wurde ein mit einer speziellen Wärmebildkamera ausgestatteter Polizeihubschrauber angefordert. „Knapp zwei Stunden nach Einsatzbeginn konnten die Bergretterinnen und Bergretter Hilferufe wahrnehmen“, so Einsatzleiter Stefan Schröck von der Bergrettung Admont. „Aus der Luft kam kurz darauf ebenfalls die Bestätigung. Der Polizeihubschrauber schwebte kurz über der Position des Vermissten zwischen Trieben und Admont und leuchtete uns die Einsatzstelle perfekt aus.“
Erschöpft, aber unverletzt
Bergretter und -retterinnen begleiteten den Alpinisten nach einer Erstversorgung ins Tal, wo er erschöpft und unverletzt bereits von seinen Begleitern erwartet wurde. Der Einsatz der 40 Bergretterinnen und Bergretter endete um 20.00 Uhr.