Revitalisierungsprojekte wolle man mit vereinten Kräften forcieren, hieß es bei einer Pressekonferenz in Graz, die Verantwortlichen orteten dabei eine Win-win-Situation.
Mut machen
„Es wird die Wirtschaft angekurbelt, vor allem auch altes Handwerk angekurbelt, wenn es um die Revitalisierung von alter Bausubstanz geht. Es wird zweitens das kulturelle Erbe, vor allem das kulturelle Erbe der Steiermark, erhalten. Und es ist ein Beitrag zum Klimaschutz“, so Landeshauptmann Christopher Drexler (ÖVP).
„Wir wissen heute, dass wir nachhaltig mit der Ressource Boden umgehen müssen, auch mit Hausverstand. Das heißt: Sanierung von Neubau. Und die Initiative soll den Steirerinnen und Steirern Mut machen, Gebäude zu sanieren“, meinte Wohnbaulandesrätin Simone Schmiedtbauer (ÖVP).
Zusammenfassende Broschüre
In einer Broschüre wurden deshalb sämtliche Fördermöglichkeiten inklusive konkreter Projektbeispiele zusammengefasst. Laut Raiffeisen-Chef Martin Schaller können Interessierte nicht nur Finanzberatung, sondern auch direkte Unterstützung in Anspruch nehmen, „zum Beispiel unser Jungfamilienbonus, wo wir jungen Familien bis zu 5.000 Euro auch zum Beispiel bei Grundbuch-Eintragungsgebühren beistehen“.
Baugewerbe hofft auf Impuls
Im derzeit von Auftragsmangel geplagten Baugewerbe hofft man auf einen spürbaren Impuls – vor allem auch in Sachen Ortskernbelebung. „In den Landgemeinden, wo viele Geschäfte schließen, Gasthäuser schließen – dass man hier vielleicht darüber nachdenkt, wie kann man mit Pilotprojekten einen neuen Start finden“, so Baumeister-Sprecher Rudolf Leitner.