Chronik

Kapfenbergerin um Tausende Euro betrogen

Mit der Lüge, ihr Sohn sei in einen Unfall verwickelt, bei dem ein Kind gestorben sei, sowie einer Kautionsforderung hat sich ein vermeintlicher Anwalt diese Woche bei einer Kapfenbergerin gemeldet. Die 83-Jährige wurde in der Folge um mehrere tausend Euro betrogen.

Dienstagmittag erhielt die 83-jährige Frau aus dem Bezirk Bruck-Mürzzuschlag den Anruf von einem angeblichen Anwalt: Der akzentfrei Deutsch sprechende Mann gab an, dass ihr Sohn einen Verkehrsunfall verursacht hätte, bei dem ein Kind verstorben sei. Der Sohn würde sich in Haft befinden und nur auf Kaution freikommen. Auch die angebliche Frau des Anwalts sprach mit der 83-Jährigen.

Falscher Bankmitarbeiter kam persönlich vorbei

Die beiden Personen gaben an, dass ein Bankmitarbeiter bei der Frau vorbeikommen würde, um das Geld abzuholen. Dieser „Bankmitarbeiter“ kam am Nachmittag und holte das Geld der Frau ab – mehrere tausend Euro.

Nachdem sich die 83-Jährige einen Tag später bei der Bank erkundigen wollte, erfuhr sie, dass sie Opfer von Betrügern geworden war. Die Frau erstattete Anzeige bei der Polizei, die erneut vor derartigen Betrugsfällen warnt.