Stefan Kraft am Kulm
APA/GEORG HOCHMUTH
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Chronik

Kulm: Organisatoren ziehen zufrieden Bilanz

Gold und Silber gab es für die ÖSV-Athleten bei der Skiflug-WM am Kulm – und trotz teils starken Windes und Regenschauern waren rund 40.000 Fans an der Schanze mit dabei. Organisatoren, Sportler und Exekutive ziehen zufrieden Bilanz.

Vor allem die Goldmedaille von Stefan Kraft im Einzelbewerb zauberte den Organisatoren ein Lächeln ins Gesicht: Nach gleich mehreren wetterbedingten Programm-Verschiebungen wurde speziell am Samstag und am Sonntag am Kulm und in Bad Mitterndorf ausgelassen gefeiert.

Entsprechend freudig bilanziert Organisator Christoph Prüller: „Das Fazit ist einfach überwältigend. Stefan Kraft hat das Seine dazu beigetragen, man kann davon ausgehen, dass wir an diesem Wochenende doch deutlich über 40.000 Zuschauer gehabt haben, und das ist eine sehr positive Zahl.“

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APA/ERWIN SCHERIAU

Widhölzl: „Eine Wahnsinns-WM für uns“

Zufrieden ist auch ÖSV-Skisprung-Cheftrainer Andreas Widhölzl nach der für Österreich erfolgreichsten WM seit 16 Jahren: „Das war ein Super-Event für uns, von dem her bin ich sehr zufrieden, das war eine Wahnsinns-WM für uns, und es freut mich, dass wir es sozusagen daheim so zeigen konnten.“

Österreichs Adler am Kulm
APA/Scheriau

Polizei sammelte Erfahrungen mit Helium-Ballon

Auch die Polizei meldet, dass die Veranstaltung ohne größere Zwischenfälle über die Bühne gegangen sei. Kleinere – meist alkoholbedingte – Amtshandlungen habe es aber gegeben – so ist beispielsweise ein Zuschauer in einen Bach gefallen und musste herausgeholt werden.

Neben 100 Beamten hatte die Polizei auch einen Helium-Ballon im Einsatz: Der sogenannte Aerostat A300 brachte mit seinen Kameras einen Überblick über das Gelände. „Wir haben da die Bahn gleich daneben, wir haben die Straße, wo die Autos auch parken, dann auch das Areal, wenn es da Probleme geben sollte, da hat man dann die Möglichkeit, einen schnellen Blick drauf zu werfen. Momentan sammeln wir aber noch Erfahrungen, damit das dann immer effektiver wird“, erklärt der frühere Profiskispringer und jetzige Aerostat-Beauftragte der Polizei, Andreas Kofler.