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Wirtschaft

Smarte Türschlösser bringen Rekordumsatz

Der Grazer Smart-Schloss Hersteller Nuki hat das Vorjahr mit einem Rekordumsatz abgeschlossen. Die 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erzielten 2023 ein Umsatzplus von 53 Prozent. Mehr als 300.000 smarte Türschlösser sind derzeit weltweit im Einsatz.

Ein smartes Türschloss, das Türen aufsperrt, wenn der Besitzer sich mit dem Smartphone nähert – aber weiterhin auch mit dem herkömmlichen Schlüssel funktioniert. Im Jahr 2013 hat Nuki-Gründer und Geschäftsführer Martin Pansy diese Idee zu einem Geschäft gemacht.

Europäischer Marktführer bei Smartschlössern

Schon 2022 ist der Umsatz um 50 Prozent gewachsen, im Vorjahr hat man noch einmal 53 Prozent drauflegen können, damit kann man auf das erfolgreichste Jahr seit Firmengründung zurückblicken. „Nuki, hat 2023 entgegen den allgemeinen Markttrends und was man so an Nachrichten täglich vernimmt, wirklich ein sehr, sehr gutes Jahr hingelegt. Wir haben unsere Kundenbasis deutlich ausbauen können und haben damit letztlich unsere Position als europäische Marktführer für smarte, nachrüstbare Schlösser deutlich untermauern können.“

„Alter“ Schlüssel funktioniert weiterhin

Der Mitarbeiterstand ist im Vorjahr von 100 auf 150 gewachsen. Der typische Kunde sei Haus- oder Wohnungsbesitzer und meist männlich. Die Nachrüstung der Eingangstür mit einem Smartschloss bringt nicht zwangsweise eine Umstellung für alle Mitbewohner. Der gute, alte Schlüssel funktioniert weiterhin, so Pansy: „Das ist sogar ganz wesentlich, weil es gibt ja auch Haushalte, wo mehrere Generationen drinnen wohnen. Und es soll natürlich auch dort so sein, dass ältere Mitbewohner, die jetzt vielleicht gar kein Smartphone haben, die können ja ganz normal den Schlüssel weiternutzen. Die Bewohner im Haushalt, die immer ein Smartphone haben, die nutzen dann die digitalen Vorteile.“

Schon mehr als 300.000 Türen sind mit Nuki digitalisiert worden. Heuer will man vor allem auf dem nordamerikanischen Markt – also in den USA – Fuß fassen: „Und das ist für uns immer ganz wesentlich, ein Internationalisierungsschritt. Und so arbeiten wir uns weiter vor zum Weltmarktführer“ – und das vom Firmensitz in Graz aus.