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APA/BARBARA GINDL
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Tourismus

Skigebiete für Semesterferien gerüstet

Mit Beginn der Semesterferien zeigen sich die steirischen Skigebiete gut gerüstet für die Urlauber aus aller Welt. Immer mehr Besucher reisen per Flugzeug an – dabei gewinnt der Verleih von Skiausrüstungen an Bedeutung.

Nicht nur die wintertouristischen Zentren der Steiermark vermelden für die heurigen Semesterferien gute Bedingungen, so Fabrice Girardoni, Obmann der steirischen Seilbahnen in der Wirtschaftskammer: Auch die kleineren Familien-Skigebiete sehen die Schneelage für die Ferienwochen gesichert.

Etwa St. Jakob im Walde in der Oststeiermark: Dort sei die Schneelage auf den Pisten sehr gut. Ganz ähnlich der Tenor in der Veitsch und auf der Teichalm: Der Skibetrieb für die drei Semesterferienwochen sei gesichert. Auf der Weinebene sind die Betreiber sehr zufrieden, was den Naturschnee betrifft, und auch in Mariazell ist man zufrieden, weil dort die Schneeanlagen sehr gut gearbeitet hätten und die Schneedecke jedenfalls für die Semesterferien halten werde.

Per Flugzeug zum Skifahren

Immer häufiger kämen Urlauber aus Tschechien und Polen in die Steiermark, sowie aus Skandinavien und Großbritannien, sagt Planai Hochwurzen-Geschäftsführer Georg Bliem – und das nicht selten mit dem Flugzeug über den Flughafen Salzburg: „Alleine unser Busunternehmen, Planai Busreisen, hat an manchen Tagen bis zu 18 Reisebusse am Flughafen Salzburg. Zumal wir die Verteilung dann nicht nur für Schladming machen, sondern auch für die Salzburger Skigebiete wie Bad Gastein, Flachau und Obertauern,“ so Bliem.

Kaum eine Rolle spiele dabei der Flughafen Graz, doch geht es nach Georg Bliem, soll sich das in Zukunft ändern: „Da gibt es natürlich gemeinsame Bemühungen, ob nicht vielleicht doch der eine oder andere Flug-Charter auch über Graz abgewickelt wird,“ hofft Bliem.

Skiausrüstung und Outfit vom Verleih

Und was noch auffalle: Immer mehr Urlauber kämen ohne eigene Ski-Ausrüstung, so der Sprecher der steirischen Sporthändler, Harald Scherz. „Der Skiverleih spielt mittlerweile eine sehr große Rolle, er ist auf alle Fälle ein lukratives Geschäft geworden. Bei den Einheimischen würde ich sagen, wird es sich so bei den 30 Prozent bewegen und bei Gästen sind es mindestens 50 Prozent, also mit Gästen meine ich die Urlauber.“

Daher würden manche Geschäfte mittlerweile sogar das komplette Skigewand verleihen, so Scherz. Den Semesterferien-Anfang machen Wien, Niederösterreich und Vorarlberg. Besondere Staugefahr droht dabei auf der B320 durch das Ennstal, sowie auf der S6 und der S35.