An Lukas Miko geht heuer der Große Diagonale-Schauspielpreis. Mit Gerti Drassl ist der 52-jährige Wiener derzeit in Antonin Svobodas Film „Persona non Grata“ zu sehen. Verliehen wird der Preis traditionellerweise bei der Diagonale-Eröffnung am 4. April in der Helmut List Halle in Graz.
Neuer Heimathafen
Und auch sonst verriet das neue Leitungsteam Dominik Kamalzadeh und Claudia Slanar bei der Diagonale-Vorschau am Dienstag im Areal des Grazer Volkskundemuseums spannende Details. „Der Ort, an dem wir uns befinden, ist schon mal eine der Neuigkeiten, weil wir den Heimathafen im Volkskundemuseum als zusätzlichen Raum dazu genommen haben, wo unterschiedliche Filminteressierte
zusammenkommen können und sich austauschen können“, so Slanar.
Neu im Programm sind auch Blicke auf besondere Filmemacherinnen, wie Lisl Ponger, und auch filmhistorisches Specials stehen auf dem Plan wie Dieter Berners Film „Wo sein Wäsche“ rund um ein junges Gastarbeiter-Elternpaar in Wien.
Österreich und Bildung
„Es ist ein tolles Jahr für den österreichischen Film, und wir haben einen großartigen Eröffnungsfilm gefunden“, so Kamalzadeh. Die Filmdoku „Favoriten“ nämlich von Ruth Beckermann rund um eine Multi-Kulti-Volksschule in Wien Favoriten. „Bildung ist das wichtigste Thema heutzutage in unserer Gesellschaft und, dass auch die Diagonale den Fokus auf dieses Thema lenkt, das finde ich sehr wichtig und gut“, so Beckermann.
Nirgendwo sonst hat man die Möglichkeit, so viele unterschiedliche Stile, Zugangsweisen, ästhetische Konzepte kennenzulernen wie auf der Diagonale.