Die stärksten Rückgänge bei den Hochzeiten gab es im Vorjahr Salzburg mit knapp minus neun Prozent, in der Steiermark betrug der Rückgang bei den Eheschließungen 7,5 Prozent. Und während die Anzahl der Scheidungen österreichweit leicht gestiegen ist, gab es in der Steiermark um vier Prozent weniger Scheidungen als im Jahr 2022.
Wieder Geburtendefizit
Im Vergleich zum Jahr 2022 gab es in allen Bundesländern einen deutlichen Geburtenrückgang – mehr dazu in Geburtenrate weiter im Sinkflug (news.ORF.at). Dieser fiel in Tirol mit 9,2 Prozent am stärksten aus, in der Steiermark war der Rückgang mit 3,3 Prozent am geringsten. Exakt 77.296 Geburten wurden registriert.
Im Vergleich zu den Jahren 2015 bis 2019 – also vor der Pandemie – sind das sogar um 10,2 Prozent weniger Neugeborene, hieß es von der Statistik Austria. Demgegenüber stehen 88.700 Sterbefälle, womit um mehr als 11.000 weniger Menschen geboren als gestorben sind. Damit weist Österreich zum vierten Mal in Folge ein Geburtendefizit auf.