Für Erwachsene gibt es in der Steiermark derzeit bereits 13 Gesundheitszentren – künftig wird man in Graz auch mit einem kranken Kind ein solches Zentrum aufsuchen können.
Prävention auch für Kinder und Jugendliche
Sozialversicherung und Ärztekammer seien bereits bei der Umsetzung, sagt Gesundheitslandesrat Karlheinz Kornhäusl (ÖVP): „Konkret sieht das so aus, dass zumindest zwei Ärztinnen und Ärzte – das können entweder zwei Kinderärzte sein oder ein Allgemeinmediziner und ein Kinderarzt – zusammen in diesem Gesundheitszentrum arbeiten, zusätzlich noch mit weiteren Gesundheitsberufen wie Physiotherapie, Logotherapie oder Ernährungsberatung. Es geht da wirklich um eine ganzheitliche Versorgung. Nicht mehr, nicht um Akutfälle, sondern auch um Prävention.“
Entlastung der Ambulanzen
Es gebe bereits interessierte Kinderärzte und -ärztinnen. Die Ausschreibung für zwei Kassenstellen laufe noch bis 13. März. Langfristig solle die Kinderklinik entlastet werden, sagt der Gesundheitslandesrat: „Ja, damit ist jedenfalls zu rechnen, einfach auch aufgrund der erweiterten Öffnungszeiten. Die Öffnungszeiten gehen bis in die Abendstunden. Es wird möglich sein, auch am Wochenende da und dort eine Versorgung anzubieten.“
Auch über das Gesundheitstelefon 1450 sei es übrigens möglich, am Wochenende einen Kinderarzt zu kontaktieren. Und es gebe in der Steiermark auch bereits geöffnete Kinderarzt-Ordinationen an den Wochenenden.
Auch in den Regionen bald bessere Versorgung
Die Versorgung von Kindern allgemein auch in den Regionen sei ebenfalls im Ausbau, so Kornhäusl: „Wir haben erst unlängst eine Kinderkassenstelle in Schladming eröffnet, und ich plane auch ein Kinder-Gesundheitszentrum in der Obersteiermark.“ Wann und wo das genau sein wird, sei noch nicht fix. Das erste steirische Kinder-Gesundheitszentrum in Graz soll jedenfalls noch heuer eröffnet werden.