Das Obere Murtal hat seit der Rückkehr der Formel 1 nach Österreich vor zehn Jahren touristisch und wirtschaftlich enorm profitiert. Der Formel 1-Boom hält an und Touristiker Michael Ranzmaier-Hausleitner spricht von einer mehr als zufriedenstellenden Buchungslage: „Das Murtal und die Umgebung bis Graz sind sehr, sehr gut gebucht. Der Hype ist ungebrochen.“
Steirische Touristiker hoffen auf Verstappen-Dominanz
Die Touristiker in der Region Spielberg hoffen, dass auch in der heurigen Formel-1-Saison die Dominanz von Red Bull mit Max Verstappen ungebrochen bleibt. Der Niederlänger bürge für ein „gewaltiges Fan-Potenzial“, tausende Verstappen-Anhänger pilgern alljährlich zum Red-Bull-Heim-GP nach Spielberg und besuchen die Region auch abseits der großen Rennen. Die Vorzeichen für den Start in die neue Formel 1-Saison stehen für die obersteirischen Touristiker gut, denn Max Verstappen holte sich am Freitag beim Qualifying für den Grand Prix von Bahrain die erste Poleposition des Jahres – mehr dazu in Verstappen holt erste Pole des Jahres (sport.ORF.at).
Camping boomt
Die letzten zehn Jahre seinen für den Tourismus in der Region eine Erfolgsgeschichte gewesen. „Man merkt das an den Nächtigungszahlen“, so Ranzmaier-Hausleitner von Murtal Tourismus, die Zahl der Camping-Übernachtungen habe sich etwa verdreifacht: „Und man darf auch nicht vergessen, wie viele Tagesgäste die Region frequentieren. Es muss nicht immer eine Nächtigung sein. Man kann auch wunderbare Tagesausflüge hier machen.“
Gäste besuchen das „echte Murtal“
Viele Formel 1-Gäste kämen mittlerweile auch zu anderen Jahreszeiten ins Murtal, freut sich der Touristiker: „Man merkt, dass die Info Points, die wir am Red Bull Ring während den Großveranstaltungen machen dürfen, fruchten. Die Gäste wollen das echte Murtal besuchen. Wir waren ein bisschen im Dornröschenschlaf. Man hat aber gemerkt, die Region entwickelt sich für die Gäste als Ausflugsziel, Urlaubsdestination oder Entspannungsregion.“
Deshalb sei man in der Erlebnisregion Murtal auch sehr zuversichtlich, dass „wir in den nächsten zehn, 20 Jahren weiter Steigerungen erreichen. Wir freuen uns, dass unsere Arbeit fruchtet“, gibt sich Ranzmaier-Hausleitner von Murtal Tourismus optimistisch.