In Liezen kam es in der Nacht auf Dienstag, 5. März 2024, zu einem Brand in einem Mehrparteienhaus – mehr dazu in Spektakulärer Wohnhausbrand mitten in Liezen (5.3.2024).
Intensive Ermittlungen führten zu zwei Verdächtigen: zwei Syrer, 18 und 39 Jahre alt. Sie stehen im Verdacht, den Brand gelegt zu haben. Die Staatsanwaltschaft Leoben ordnete die Festnahme der Asylberechtigten an.
Noch am Tag des Brandes Verdacht auf Brandstiftung
Noch in den frühen Morgenstunden des 5. März 2024 führten Kriminalisten gemeinsam mit einem Sachverständigen für Brandursachenermittlung die ersten Ermittlungen am Brandort durch. Dabei kam auch ein Brandmittelspürhund zum Einsatz. Diese Ermittlungen brachten erste Verdachtsmomente in Richtung Brandstiftung.
Zwei Verdächtige festgenommen
Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen führten rasch zum ehemaligen Besitzer sowie dessen Nachfolger eines im Mehrparteienhaus untergebrachten Gewerbebetriebes. Die beiden in Oberösterreich wohnhaften Syrer konnten noch am selben Tag an ihren Wohnadressen festgenommen werden.
Hausdurchsuchungen in Oberösterreich
Polizisten der Polizeiinspektion Mondsee in Oberösterreich nahmen die beiden Verdächtigen an ihren Wohnadressen im Bezirk Vöcklabruck fest. Polizisten aus den Bezirken Liezen und Vöcklabruck (OÖ) führten über Anordnung der Staatsanwaltschaft Leoben an den Festnahmeorten eine Hausdurchsuchung durch. Auch hier leistete ein aus Linz angeforderter Brandmittelspürhund wertvolle Ermittlungsarbeit. Beide Festgenommene stehen im dringenden Verdacht der Brandstiftung. Die Schadenssumme des betroffenen Objektes ist enorm und kann noch nicht beziffert werden. Beide Verdächtige befinden sich in der Justizanstalt Leoben. Bislang machten sie zum Sachverhalt keine Angaben.