In der Weststeiermark gibt es seit 2021 das Netzwerk der „Pantherinnen“, welches Frauen aufgebaut haben. Begonnen hat alles am Pogerhof, zwischen Schafen und Hühnern. Unter den acht Mitgliedern sind nicht nur Landwirtinnen zu finden. Mit an Bord sind unter anderem eine Aromatherapeutin oder eine Grafikdesignerin. Gemeinsam sind sie auf einige Verkaufsideen gekommen.
Bunte Gemeinschaft
Weiblich wirtschaften mit Zukunft – das wollen alle „Pantherinnen“ in der Weststeiermark. Jede der Frauen bringt unterschiedliche Interessen und Fähigkeiten mit in die Runde. Hermine Rainer beispielsweise ist Schafbäuerin in Geistthal. Stefanie Gspurning kann Kranzerlbinden. Die bunte Gemeinschaft ergänzt sich und trifft sich einmal im Monat.
Eines der Ziele des Vereins ist der Verkauf der hergestellten Produkte. Allerdings geht es auch darum, sich gegenseitig den Rücken zu stärken und füreinander da zu sein. „Es ist gegenseitiges helfen. Wenn man weiß, eine hat Stress, dann ruft man an. Dann weiß man, man ist nicht allein,“ erklärt Gspurning.
Ein mobiler Verkaufsstand ist in Planung
Frauen wirtschaften anders meint sie: „Es gibt einen Unterschied, wenn eine Frau in einen Raum hineingeht und alles sieht, während der Mann ein Ding in dem Raum sieht.“ Jede Frau zahlt einen jährlichen Mitgliedsbeitrag. So kann Obfrau Hermine Rainer ein gemeinsames Werbebudget verwalten: „Das Verkaufen ist immer das Schwierigste gewesen. Jetzt schauen wir, dass wir das gemeinsam bewerkstelligen.“
Für diesen gemeinsamen Auftritt ist gerade ein mobiler Verkaufsstand in der Zusammenarbeit mit Studentinnen und Studenten in Planung. Das Modell ist fertig: „Die haben das auf unsere Wünsche und Bedürfnisse abgestimmt.“ Am 20. März sind die „Pantherinnen“ im Volkshaus in Bärnbach und präsentieren sich mit ihren Visionen und Produkten. Sie touren im ganzen Bezirk Voitsberg, um neue „Pantherinnen“ zu finden.