Kinder in einem Klassenraum in einer Schule in Äthiopien
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SOZIALES

Prominente Unterstützung für Äthiopienhilfe

Thomas Stipsits füllt Veranstaltungshallen als Kabarettist, Kinosäle als Schauspieler und Buchhandlungen als Autor. Bekannt ist der gebürtige Leobener aber auch für sein soziales Engagement – so trat er nun etwa in Deutschlandsberg zu Gunsten des Vereins „Schule Äthiopien“ auf.

Das mit den Eintrittskarten eingenommene Geld bekommt zur Gänze der Verein „Schule Äthiopien“, der, wie es der Name schon sagt, Schulen in Äthiopien errichtet. Bislang sind es 17 an der Zahl für insgesamt mehr 20.000 Kinder.

Engagement aus Dankbarkeit

Begonnen habe alles im Jahr 2002, so Vereinsgründer und Obmann Peter Krasser: „Ich habe nichts dazu beigetragen, dass ich nicht in Bangladesh, in Burkina Faso oder eben in Äthiopien geboren worden bin. Aus Dankbarkeit wollte ich irgendwo auf der Welt, wo Kinder nicht die Chance haben, in die Schule zu gehen, eine Schule stiften.“

Kinder in einem Klassenraum in einer Schule in Äthiopien
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Oft sind die Schulen desolat

Mehr als 120 Millionen Menschen leben in Äthiopien, die Hälfte von ihnen kann weder lesen noch schreiben. „Die Kinder haben entweder eine desolate Schule, wo du bei uns nicht einmal eine Ziege reinsperrst. Sie müssen in diese Schule gehen, oder sie haben eh gar keine. Ich empfange so viel Glück dort, wenn ich die Augen der Kinder sehe, wenn ich sie in der Schule sehe. Jetzt können sie in die Schule gehen, haben die Chance ein besseres Leben zu führen, freuen sich ihres Lebens, weil du da in Österreich eben nicht nur Schwammerl suchen gegangen bist, sondern auch etwas anderes nebenbei gemacht hast“, so Krasser.

Der Kabarettist, Schauspieler und Autor Thomas Stipsits
APA/GEORG HOCHMUTH

„Ringt mir großen Respekt ab“

Um die Schulen finanzieren zu können, ist der Verein nicht nur auf private Spenden angewiesen, sondern eben auch auf Benefizveranstaltungen und Künstler wie Thomas Stipsits. „Ich bewundere Menschen wie den Peter und das ganze Team. Wenn jemand so viel Energie, so viel Herzblut, so viel Zeit investiert für Menschen, die nicht das Glück hatten, hier geboren zu sein sag ich jetzt einmal. Und das ringt mir großen Respekt ab“, so Stipsits.