Die beiden Frauen und der Mann aus Ungarn – 55, 23 und 24 Jahre alt – waren kurz nach 14.00 Uhr beim Karl-Ludwig-Haus angekommen. Trotz des sich zunehmend schlechten Wetters entschied sich die Gruppe weiter abzusteigen.
Unterkühlt und geschwächt gerettet
Beim Weg ins Tal wurden Nebel und Wind so stark, dass die Gruppe eine falsche Abzweigung nahm und in schroffem und abschüssigem Gelände landete. Gegen 16.00 Uhr setzten die drei Alpinisten daher einen Notruf ab.
Der Polizeihubschrauber konnte auf Grund des schlechten Wetters aber nicht starten. 17 Bergretter und ein Alpinpolizist machten sich folglich zu Fuß auf die Suche nach den Alpinisten, die letztlich unterkühlt und stark geschwächt, sonst aber unverletzt aufgefunden werden konnten. Sie wurden von den Bergrettern nach der Erstversorgung zurück ins Tal begleitet.