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Special Olympics: Winterspiele im Rückblick

Die Nationalen Winterspiele der Special Olympics sind am Montag in der Steiermark zu Ende gegangen. Rückblickend waren sie einmal mehr ein wichtiger Schritt, Menschen mit Beeinträchtigung noch besser in die Gesellschaft zu integrieren.

1993 setzte die Special Olympics-Bewegung ihren Anker in Österreich – seither wurde man zu einem Vorzeigeland für die Sportveranstaltung. Unermüdlich ist und bleibt die Arbeit aller Beteiligten, die versuchen, die Anliegen von intellektuell beeinträchtigten Menschen nach außen zu tragen.

Mehr als 150 Veranstaltungen

Special Olympics finde das ganze Jahr über statt, erklärt Pressesprecher Heri Hahn: „Man darf nicht vergessen, wir haben ja bei den Special Olympics dann über 150 kleinere Veranstaltungen, über 200 Trainings das ganze Jahr hindurch. Die sind natürlich nie so in der Öffentlichkeit bekannt und bekommen nie so eine große Bühne wie unsere großen Winterspiele, Sommerspiele oder die Weltspiele.“

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Die letzten Medaillenentscheidungen bei den Special Olympics sind gefallen

Eigenständige Landesverbände in Planung

Special Olympics Österreich sortiert sich gerade neu und nimmt sich dabei ein Beispiel am österreichischen Skiverband. Neun eigenständige Landesverbände sollten künftig für eine bessere Infrastruktur sorgen, so Hahn: „Dass jeder Landesverband eigenständig ist und jeder Landesverband selbstständig arbeiten kann. Und da brauchen wir natürlich auch die Unterstützung und die Stärkung seitens der Politik und von Sponsoren. Und das ist unsere große Arbeit in den nächsten Monaten.“

In Österreich ist die Steiermark das Herz von Special Olympics. Das Niveau, das hier längst erreicht wurde, soll auch in anderen Bundesländern Einzug halten, so der Wunsch der Verantwortlichen.