Chronik

Vandale flog bei Routinekontrolle auf

Bei einer Routineverkehrskontrolle der Polizei sind Beamte aus Voitsberg auf einen seit Wochen gesuchten Vandalen gestoßen: Der 18-Jährige soll Ende des Vorjahres mit seinem Wagen den Eingangsbereich eines Naherholungsgebietes verwüstet haben.

Ende Dezember beschädigten vorerst unbekannte Täter mit einem Pkw die Einfriedung des Naherholungsgebietes „Rittler-Teich“ bei Voitsberg: dabei ging der Zaun kaputt, und auch eine angrenzende Wiese wurde stark in Mitleidenschaft gezogen. Die Polizisten führten damals – am 29. Dezember 2023 – eine akribische Tatortarbeit durch – und wie wichtig diese Spurenarbeit war, zeigte sich einige Wochen später, heißt es am Donnerstag von der Polizei.

Im Zuge einer routinemäßigen Verkehrskontrolle hielten Beamte der Bezirksverkehrsgruppe ein Fahrzeug an und entdeckten dabei auffallende und zum Tatbild passende Spuren. Der Fahrzeuglenker, ein 18-jähriger Voitsberger, leugnete aber erst einen Zusammenhang mit den verursachten Schäden am „Rittler-Teich“.

Junger Mann zeigte sich geständig

Der Weststeirer wurde in weiterer Folge von Beamten der Kriminaldienstgruppe Voitsberg zum Sachverhalt vernommen und konfrontierten ihn mit den gesammelten Spuren; die Beweislast sei erdrückend gewesen, heißt es von der Polizei.

Schließlich legte der 18-Jährige ein Geständnis ab: „Jugendlicher Leichtsinn“, wie es heißt, dürfte wohl dazu geführt haben, dass der Wagen außer Kontrolle geriet und der Schaden rund um den Fischerteich entstand, so die Polizei. Nun wird der Voitsberger bei der Staatsanwaltschaft Graz wegen Sachbeschädigung angezeigt.