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Wirtschaft

Glasfaser: Heuer werden 70 Mio. investiert

Die Österreichische Glasfaser-Infrastrukturgesellschaft (öGIG) investiert heuer in der Steiermark rund 70 Millionen Euro in den Ausbau des Highspeed-Netzes. Etwa 76.000 Haushalte und Betriebe sollen davon profitieren.

Seit über zwei Jahren arbeitet die öGIG daran, die bestehende digitale Versorgungslücke zu schließen und den Standort Steiermark als Lebens- und Wirtschaftsraum abzusichern. Aktuell sind 24 steirische Gemeinden mit insgesamt 46.000 Haushalten und Unternehmen am Weg zum Highspeed-Anschluss der öGIG. Weitere 15 Gemeinden mit rund 30.000 Haushalten und Betrieben sind in Planung.

300 Mio. fließen in Glasfaserausbau

Die Steiermark sei eines der Fokusbundesländer, erklärt öGIG-Chef Hartwig Tauber: „Wir haben im Vorjahr bereits 30 Millionen Euro investiert, wir werden heuer 70 Millionen in der Steiermark investieren und in den nächsten Jahren dann noch einmal weitere 190 Millionen, sodass wir auf knapp 300 Millionen Euro an Gesamtinvest in der Steiermark kommen werden.“

Glasfaser bis zur Grundstücksgrenze

Seitens der öGIG wird das Glasfasernetz bis zur Grundstücksgrenze gelegt. Bei Haushalten, die nicht in Zentrumsnähe liegen, sei ein Anschluss bis zur Grundstücksgrenze wirtschaftlich nicht darstellbar, so Tauber: „Dafür gibt es aber Programme wie die Bundesförderung, die berühmte Breitbandmilliarde, die wir als ÖGIG genau für solche Zwecke in Anspruch nehmen. Wir haben hier in der Steiermark beim ersten Call deutlich über 80 Millionen Euro an Fördergeldern erhalten.“

Dort, wo diese Förderungen möglich sind, wird dann auch nahezu jeder Haushalt oder auch Betrieb mit Glasfasernetz versorgt. Außerdem können KMUs oder beispielsweise auch Schulen beim Bund um eine sogenannte Anbindungsförderung ansuchen.