Der folgenschwere Verkehrsunfall ereigente sich Sonntagabend, gegen 20.15 Uhr, auf der L406 zwischen Köppelreith und Pöllau im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld. Zwei Pkws stießen auf der Schloffereckstraße frontal zusammen. Durch die Wucht des Zusammenstoßes wurden beide Fahrzeuge mehrere Meter von der Fahrbahn in einen angrenzenden Acker geschleudert. Nachkommende Autofahrer verständigten die Einsatzkräfte.
Unfallursache noch nicht geklärt
In einem Fahrzeug war ein Ehepaar aus dem Bezirk Hartberg-Fürstenfeld, 61 und 69 Jahre alt, hieß es von der Landespolizeidirektion Steiermark. Im anderen Wagen saß ein 17-Jähriger aus dem Bezirk Weiz. Alle drei Verkehrsteilnehmer starben an der Unfallstelle. Deren Angehörige werden von einem Kriseninterventionsteam betreut.
Wie es zu dem Unfall kommen konnte ist laut den ermittelnden Beamten noch nicht geklärt. Es gibt keine Zeugen, daher versucht die Polizei jetzt die Unfallstelle genau zu vermessen um so den Unfallhergang rekonstruieren zu können. Fotogrammetrie nennt sich dieses Verfahren, bei dem Reifen- und Bremsspuren dokumentiert werden. Dabei wird auch eine Drohne zum Einsatz kommen, heißt es von der Polizei. Außerdem sei kein Alkohol im Spiel gewesen und so hat die Staatsanwaltschaft Graz die Leichname zur Beerdigung frei gegeben.
45 Einsatzkräfte der Feuerwehr Pöllau, 13 Einsatzkräfte der Rettung sowie ein Notarzt und der Rettungshubschrauber C17 kamen nach dem schweren Verkehrsunfall zu Hilfe.
Schwerer Verkehrsunfall in Schöder bei Murau
Zwei Verletzte forderte ein weiterer Verkehrsunfall in der Obersteiermark. Zwei junge Männer, 18 und 16 Jahre alt, waren mit einem Traktor auf der Landesstraße von Schöder Richtung Ranten im Bezirk Murau unterwegs. Hinter ihnen folgte ein Pkw als Begleitwagen. Als beide Fahrzeuge abbiegen wollten, setzte eine 24 Jahre alte Pkw-Lenkerin hinter ihnen zum Überholen an.
Ihr Wagen prallte gegen beide Fahrzeuge. Dabei wurden die zwei jungen Männer im Traktor verletzt. Der 18-Jährige erlitt schwere, sein 16 Jahre alter Mitfahrer leichte Verletzungen. Sie mussten ins LKH nach Judenburg gebracht werden. Mehr als 20 Rettungskräfte waren nach dem Unfall im Einsatz.