Merkur Arena
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Umbauarbeiten in Merkur-Arena starten bald

Am Mittwoch hat es bei einem weiteren Treffen zwischen Vertretern der Stadt Graz, der Polizei, Veranstaltungsbehörde und Stadionverwaltung erste konkrete Entscheidungen beim Nachrüsten der Merkur-Arena gegeben.

Bei diesem Treffen wurden vor allem der von den beiden Grazer Stadtklubs Sturm und GAK erstellte Anforderungskatalog nach Wichtigkeit priorisiert und erste konkrete Umsetzungsmaßnahmen bis zum Sommer fixiert.

Sicherheitsfragen sind prioritär

Zwar ohne Vertreter von Sturm und GAK, aber mit dem dicken Anforderungskatalog der beiden Klubs am Tisch hat der zuständige Stadtrat Manfred Eber (KPÖ) zu einem weiteren Stadiontermin ins Rathaus und dann vor Ort in die Merkur-Arena geladen. „Und wir haben versucht, bestimmte Punkte herauszunehmen, die für uns absolut prioritär sind bzw. für die Sicherheitsfragen natürlich wichtig sind, damit es die Szenen, die ihm beim letzten Derby im November gegeben hat, sich nicht wiederholen können.“

Nächste Woche sollen bereits Kosten geprüft und danach erste Umbaumaßnahmen beauftragt werden, so Eber: „Notwendig erscheint es uns, dass man vor der nächsten Saison, die ja bereits Anfang August beginnt, dass wir da bereits erste Maßnahmen auch tatsächlich umgesetzt haben werden.“

Zwei-Stadien-Lösung noch nicht ganz vom Tisch

Man könne aber nicht auf alle Wünsche der beiden Klubs eingehen. Es gehe in erster Linie um die Stadionsicherheit vor allem bei den möglichen Stadtderbys ab Herbst und bei internationalen Spielen. Im April soll es auch wieder einen Termin mit den Klubs geben. Da wird, anders als heute, die immer wieder diskutierte zwei-Stadien-Lösung wohl wieder ein Thema sein.

Ein möglicher Kauf der Merkur-Arena durch Sturm Graz steht auch zur Diskussion, so Eber. Man habe aber von einem Kaufangebot noch keine Details gehört, so der Stadtrat. Sollte der SK Sturm die Merkur Arena in Liebenau tatsächlich kaufen, möchte der GAK ja angeblich im Stadtteil Puntigam ein neues, eigenes Stadion bauen.