20. VCÖ-Mobilitätspreis Steiermark gestartet

Mehr als 680.000 Steirerinnen und Steirer fahren zumindest gelegentlich mit Öffis, mehr als 700.000 nutzen zumindest gelegentlich das Fahrrad als Verkehrsmittel – das Potenzial für nachhaltige Mobilität ist groß und das Rennen um den 20. Mobilitätspreis eröffnet.

In Zeiten von Klimaschutz, Teuerung und Energiekrisen wird nachhaltige Mobilität auch bei den Steirerinnen und Steirern immer mehr zum Thema. Am Freitag wurde von LH-Stv. und Verkehrsreferent Anton Lang, dem VCÖ und den ÖBB der diesjährige VCÖ-Mobilitätspreis unter dem Motto „Mobilität nachhaltig verbessern“ gestartet.

Einreichfrist bis 29. Mai

Heuer sind Betriebe und Unternehmen, Startups, Gemeinden und Städte, Schulen und Universitäten, Tourismusregionen, Wohnbauträger und Vereine aufgerufen, Projekte einzureichen, die schon heute zeigen wie die Mobilität der Zukunft besser, effizienter und umweltverträglicher sein kann. Einreichfrist ist der 29. Mai 2024, Einreichunterlagen und Informationen zum VCÖ-Mobilitätspreis Steiermark gibt es unter www.vcoe.at.

VCÖ
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„Nachhaltige Mobilität bringt vielfache Vorteile: Sie reduziert Staus, Verkehrslärm und Energieverbrauch, sie verbessert die Luftqualität und die Lebensqualität der Bevölkerung“, stellt VCÖ-Expertin Katharina Jaschinsky fest. „Ich bin sehr stolz, dass wir in der Steiermark viele Menschen haben, die sich für die Mobilität einsetzen und mit ihren Projekten einen wesentlichen Beitrag leisten. Daher freut es mich besonders, dass wir auch in diesem Jahr den VCÖ-Mobilitätspreis verleihen und damit wieder innovative Projekte vor den Vorhang holen“, sagt der steirische Verkehrsreferent und Landeshauptmann-Stv. Anton Lang.

Gesund und klimafreundlich

Die gesündeste, umweltverträglichste und energiesparendste Form der Mobilität ist das zu Fuß gehen. 91 Prozent der Steirerinnen und Steirer über 15 Jahren legen täglich oder mehrmals die Woche Alltagswege, die länger als 250 Meter lang sind, zu Fuß zurück. Ebenfalls gesund, weil bewegungsaktiv, ist das Fahrrad als Verkehrsmittel. Mehr als 700.000 nutzen zumindest gelegentlich das Fahrrad als Verkehrsmittel und da sind Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren noch gar nicht mitgezählt.

Wichtige Voraussetzungen fürs häufige Gehen und Radfahren sind in der Steiermark vorhanden, wie die VCÖ-Analyse zeigt: Viele Alltagswege sind kurz. An Werktagen sind die Hälfte der Alltagswege kürzer als fünf Kilometer, jeder sechste Alltagsweg ist kürzer als ein Kilometer. Drei von vier Haushalten haben zumindest ein funktionstüchtiges Fahrrad. Die Rad-Infrastruktur wird kontinuierlich verbessert.