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Gesundheit

Helfen Sie Leben retten!

Das Rote Kreuz bittet einmal mehr um Blutspenden. Bis zu 30 Blutkonserven brauchen Menschen etwa nach einem schweren Unfall, monatlich sind es 4.000 Blutbeutel, die allein in der Steiermark zum Einsatz kommen. Am Mittwoch kann auch im ORF-Landesstudio in Graz Blut gespendet werden.

Alle 90 Sekunden wird in Österreich eine Blutkonserve benötigt. Das ändere sich auch im bevorstehenden Sommer nicht, doch viele Spenderinnen und Spender seien dann auf Urlaub, so das Rote Kreuz. Um den Bedarf dennoch zu decken, rührt die Einsatzorganisation bereits jetzt die Werbetrommel für das Blutspenden.

Blutspende-App

Über die Blutspende-App können alle Blutspendeaktionen in der Nähe eingesehen und Termine gebucht werden. Spenderinnen und Spender können auf diesem Weg auch schon vorab den nötigen Fragebogen ausfüllen.

0 negativ besonders gefragt

Rund ein Drittel der Unfallopfer, die im LKH Graz behandelt werden, hat massive Blutverluste. Hier ist die Blutgruppe 0 negativ besonders gefragt, weil sie mit allen anderen Blutgruppen kompatibel ist.

Blut gilt als wichtiges Notfallmedikament und kann bisher nicht künstlich hergestellt werden – daher gibt es in Österreich seit mehr als 70 Jahren das freiwillige Blutspendewesen, das vom Roten Kreuz betreut wird. Im Sommer werden die Blutreserven regelmäßig knapper – einerseits, weil viele Spenderinnen und Spender auf Urlaub sind und nicht zur Spende kommen, andererseits, weil bei schönem Wetter mehr Unfälle passieren.

Blutspenden im Landesstudio

Im ORF-Landesstudio Steiermark findet am Dienstag von 11.00 bis 19.00 Uhr eine Blutspendeaktion statt.

Fernreisen als möglicher Sperrgrund

Grundsätzlich darf alle acht Wochen Blut gespendet werden, pro Spende wird etwa ein halber Liter Blut abgenommen. Die Gesundheit des Blutspenders ist dabei oberstes Prinzip, aber auch nicht jeder gesunde Mensch ist als Blutspender geeignet. Ein Ausschließungsgrund können etwa Fernreisen sein, bei einem Auslandsaufenthalt in einem Malaria- oder Tropengebiet etwa ist man anschließend sechs Monate gesperrt. Die Altersgrenze liegt zwischen dem 18. und 70. Lebensjahr.