Chronik

Urlauberin nach Sturz in Klamm bewusstlos

Beim Wandern in der Heiligengeistklamm im südsteirischen Leutschach ist am Sonntag eine deutsche Urlauberin schwer gestürzt. Die Frau war laut Augenzeugen sogar kurz bewusstlos, sie wurde ins LKH Wagna gebracht.

Die Frau aus Hamburg wollte laut Feuerwehr gegen 13.30 Uhr offenbar einen Bach in der Klamm queren und dürfte dabei auf einem abschüssigen und rutschigen Felsen ausgerutscht sein. Die Urlauberin kam so unglücklich zu Sturz, dass sie nach Auskunft von Augenzeugen sogar kurzzeitig bewusstlos war.

Unfallstelle in exponierter Lage

Über den Notruf wurden Feuerwehr, Rettung, Polizei und Bergrettung alarmiert. Allerdings nahm der Weg zur Verletzten einige Zeit in Anspruch, da die Frau aufgrund der exponierten Lage der Klamm nur schwer telefonisch zu erreichen gewesen sei, so die Feuerwehr. Zwei Trupps stiegen in der Folge in die Klamm ein und konnten so die Verletzte auffinden, versorgen und zum Rettungswagen bringen. Die deutsche Urlauberin wurde mit Verletzungen unbestimmten Grades ins LKH Wagna gebracht.

Mehrere Einsätze nach Wander- und Kletterunfällen

Auch in der Weststeiermark mussten die Einsatzkräfte am Wochenende zu einem Wanderunfall ausrücken. Eine 62-Jährige, die in Begleitung ihres Lebensgefährten am Ostufer der Hirzmann Sperre unterwegs war, war im unwegsamen Gelände ausgerutscht und verletzte sich dabei schwer am Bein. Weil die Frau nicht mehr weitergehen konnte, setzte sie selbst einen Notruf ab und wurde anschließend von Bergrettern und der Feuerwehr mittels Seil geborgen und ins UKH Graz eingeliefert.

Erst am Freitag mussten im Grazer Bergland zwei Kletterer von einem Helikopter aus einer Wand geflogen werden. Eine 31 Jahre alte Oststeirerin war auf einer schwierigen Route in Pernegg ins Seil gestürzt und konnte nicht mehr weiter – mehr dazu in Kletterer von Helikopter aus Wand geflogen.