Schule soll auf das Leben vorbereiten. Der oststeirische Mentaltrainer Elias Renner ist sich sicher, dass es dabei um viel mehr geht, als nur um Auswendiglernen, Aufzeigen von Schwächen oder Benotung von Fehlern, und so bietet er interessierten Schulen das Schulfach „Selbstentwicklung“ an.
Kleine Übungen – große Wirkung
Im Fokus stehen Selbstmotivation, Selbstreflexion und das Bewusstmachen einer positiven Lebenseinstellung. Bereits einfache Übungen zeigen bei den Elfjährigen große Wirkung – so sprechen die Kinder etwa „Ich mag mich, ich liebe mich“ in den Handspiegel.
Diese Selbstwahrnehmung steigere das persönliche Wachstum, so Elias Renner: „Der Rucksack wird leichter gemacht. wenn man merkt, dass es kein Kampf gegen sich selbst ist, dass man nicht irgendwie falsch ist. Kinder brauchen Ermutigung und Bekräftigung.“
Elias Renner, der auch das Buch „Go for your dreams“ geschrieben hat, möchte das Unterrichtfach „Selbstentwicklung“ auch in andere Schulen tragen. Bei den Schülerinnen und Schülern in St. Margarethen an der Raab blieb die Wirkung jedenfalls nicht aus: Sie haben gelernt, „dass man an einem schlechten Tag die Übungen machen soll“, oder „dass man sich selbst akzeptieren soll, wenn man einen Fehler gemacht hat“.