Campingplatz in Spielberg
APA/GEORG HOCHMUTH
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Lifestyle

Camping: Immer größerer Wirtschaftsfaktor

Österreich konnte 2023 beim Campingtourismus erstmals mehr als acht Mio. Nächtigungen verzeichnen. Die Tourismussparte Campen ist mittlerweile ein Millionengeschäft – das belegt auch eine Studie, die beim Campinggipfel Austria in Graz präsentiert wurde.

In den letzten zehn Jahren verzeichnete die Steiermark bei Campern ein Plus von 116 Prozent. Mittlerweile gibt es in der Steiermark über 60 Campingplätze – das bedeutet auch eine beachtliche Wertschöpfung, die mit dem Campen verbunden ist.

Konkret seien es 45 Mio. Euro, wovon ein Drittel am Platz bleibe und der Rest in die Region fließe, so Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl (ÖVP): „Zum einen wächst die Anzahl der Campingplätze – wir haben auch heuer wieder Neueröffnungen in diesem Bereich in der Steiermark gehabt. Zum anderen wird das Angebot immer vielfältiger“.

Viele Niederländer auf Campingplätzen

720.000 Nächtigungen verzeichnet die Steiermark mittlerweile auf den Campingplätzen. Immer wichtiger werden dabei die Niederlande. „Österreich hat viele Besucher aus den Niederlanden, natürlich durch die Formel eins, aber was man so sieht, auch in der Vor- und Nachsaison“, so Ramon van Reiner, Herausgeber von Europas wichtigstem Campingführer.

Boom im Campingtourismus

Österreich konnte im vergangenen Jahr beim Campingtourismus erstmals mehr als acht Mio. Nächtigungen verzeichnen. Die Tourismussparte Campen ist mittlerweile ein Millionengeschäft – das belegt auch eine Studie, die beim Campinggipfel Austria in Graz präsentiert wurde.

Plafond noch nicht erreicht

Beim ersten Campinggipfel Österreichs mit 140 Branchen, Insidern und Expertinnen und Experten wurde am Donnerstag auch erstmals eine groß angelegte Studie präsentiert. Laut Arnold Oberacher von der Conos Tourismusberatung sei der Plafond beim Camping noch nicht erreicht: „Kulinarik und Camping, Wellness und Camping, aber auch Wintersport und Camping sind noch Pflänzchen, wo man bestehende Kapazitäten besser auslasten könnte und sogar mit bestehenden Strukturen noch mehr herausholen könnte.“