In den Verständigungen, die einer Postbenachrichtigung sehr ähnlich sind, führen die Täter an, dass es sich beim „hinterlegten Schriftstück" um „abgelaufene Meldezettel“ handelt. Beim Scannen leitet der darauf abgebildete QR-Code potenzielle Opfer auf eine gefälschte Website.
Diese Website soll vermeintlich das zentrale Melderegister (ZMR) Österreichs darstellen – stattdessen werden die potenziellen Opfer auf dieser gefälschten Website aufgefordert, ihre persönlichen Daten einzugeben.
Phishing auch über E-Mails und SMS
Bei diesen Betrugsversuchen handelt es sich um eine weitere Form des sogenannten Phishings. Unter Phishing versteht man den Versuch, persönliche Daten über das Internet zu erlangen – über E-Mails, SMS, QR-Codes und betrügerische Websites sollen persönliche Daten oder Informationen wie Kreditkartennummern, Kennwörter, Kontodaten und dergleichen abgefragt werden.
BKA rät zur Vorsicht
Das Bundeskriminalamt rät, die Adresszeile des Webbrowsers zu überprüfen – oft reiche ein Blick, um zu erkennen, dass es sich gar nicht um die richtige Website handelt. Außerdem gibt das BKA zu bedenken, dass kein seriöses Unternehmen oder Bankinstitut per E-Mail zur Eingabe von persönlichen Daten auffordere.