Neuer Heliport am LKH Weiz
LKH Graz/René Strasser
LKH Graz/René Strasser
Gesundheit

Neuer Heliport für LKH Weiz

Das LKH Weiz ist nun auch aus der Luft wieder besser erreichbar: Nach mehrmonatiger Sanierung wurde am Mittwoch der neue Hubschrauberlandeplatz eröffnet. Alle Ambulanz- und Rettungsflüge können nun unmittelbar neben dem Krankenhaus landen.

In den letzten vier Jahren mussten Hubschrauber aufgrund der Bauarbeiten für die Weizer Ortsdurchfahrt auf einem etwa einen Kilometer entfernten Sportplatz in Krottendorf landen. Von dort wurden die Patientinnen und Patienten mit einem Rettungsauto in das LKH Weiz transportiert.

Jede Minute zählt im Notfall

Im Notfall zähle jedoch jede Minute, hieß es am Mittwoch bei der Eröffnung des Heliports: „Dass die Flugrettung nun direkt neben dem Haus landen kann, bringt wertvolle Minuten für die Versorgung der Patientinnen und Patienten. Es sind Minuten, die lebensrettend sein können“, so KAGes-Vorstandsvorsitzender Gerhard Stark.

Der neue Hubschrauberlandeplatz entspricht laut KAGes dem neuesten Stand der Technik: Er hat einen Durchmesser von 25 Metern, hält einer Traglast von sechs Tonnen stand und ist mit acht Landescheinwerfern ausgestattet. Damit kann der Heliport rund um die Uhr angeflogen werden. Die Kosten für den Landeplatz lägen bei 200.000 Euro, so KAGes-Finanzvorstand Ulf Drabek.

Das LKH Weiz wird seit Jahresbeginn im Verbund mit der Uniklinik Graz geführt. Man rechnet mit durchschnittlich zwei Landungen pro Monat auf dem neuen Heliport des Spitals. Der moderne Landeplatz werde das Sicherheitsgefühl von 94.000 Menschen im gesamten Einzugsgebiet heben, ist Gesundheitslandesrat Karlheinz Kornhäusl (ÖVP) überzeugt.

Neuer Primarius der Abteilung für Innere Medizin

Im Zuge der Eröffnung des neuen Hubschrauberlandeplatzes wurde auch der neue Leiter der Abteilung für Innere Medizin, Stefan Pötz, offiziell begrüßt. Der 43-jährige gebürtige Vorauer ist selbst seit über zehn Jahren als Flugrettungsnotarzt im Einsatz. „Kurze Transportwege geben auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie den Rettungskräften Sicherheit“, so Pötz.