Für die steirische Weinwirtschaft ist die Veranstaltung eine der besten Möglichkeiten, sich ins internationale Rampenlicht bei Journalisten und Händlern zu bringen.
Sauvignon ist meist angebaute Rebsorte
Mittlerweile ist der Sauvignon Blanc, noch vor dem Welschriesling, die meist angebaute Rebsorte in der Steiermark. Mit rund 900 Hektar ist man mengenmäßig am Weltmarkt zwar kaum von Bedeutung, steirische Sauvignons belegen bei internationalen Vergleichen aber sehr oft die vordersten Plätze.
Drei Weltmeistertitel in der Steiermark
2017 Walter Skoff, 2018 Weingut Kodolitsch und im Vorjahr Weingut Adam-Lieleg – bereits dreimal konnten steirische Betriebe bei der „Sauvignon Selection“, wie die Veranstaltung auch genannt wird, den Gesamtsieger und damit „Weltmeister“ stellen. Für Florian Adam-Lieleg aus Leutschach hat diese Auszeichnung aber viel mehr als nur Prestige gebracht: „Riesengroße Auswirkungen hat das gehabt bei uns am Betrieb. Wir sind ein kleiner Familienbetrieb und international so aufzuzeigen war für uns eine große Chance, und die haben wir auch genutzt.“
„Haben ein konkurrenzfähiges Produkt“
Noch bis Sonntag verkosten 57 internationale Experten die besten Sauvignons aus 27 Ländern. Für Wein Steiermark-Chef Stefan Potzinger ist der Austausch mit internationalen Journalisten und Händlern aber ebenso wichtig: „Und deswegen sollten wir solche internationalen Veranstaltungen anziehen, wir sollten auf internationale Messen gehen, weil wir ein ganz konkurrenzfähiges Produkt haben, das nur noch viel zu wenig bekannt ist.“
Man hoffe in Silberberg auf gute steirische Bewertungen, aber auch dementsprechende Artikel in der internationalen Fachpresse. Nächsten Donnerstag werden die Sieger in den Einzelkategorien und der Gesamtsieger – also der Weltmeisterwein – in Graz präsentiert.