Traktorreifen mit Spikes und Schneepflug
ORF/Georg Hummer
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Verkehr

ASFINAG auf Wintereinbruch vorbereitet

Bis zu 30 Zentimeter Schneefall werden Montagnacht in der Weststeiermark, etwa im Bereich der Pack, prognostiziert. Die ASFINAG stellt sich daher wieder auf Winterdienst ein. Viele Autofahrer haben schon auf Sommerreifen umgestellt, weshalb besondere Vorsicht gilt.

Schnee und Eis im Mix mit Sommerreifen: Der prognostizierte Wintereinbruch könnte auf den steirischen Straßen zur Herausforderung werden und sorgt bei der ASFINAG dafür, dass ab Montagabend wieder der Winterdienst gilt.

Mehr Mitarbeiter im Einsatz

Dieser Winterdienst sei offiziell schon eingestellt gewesen, so ASFINAG-Sprecher Walter Mocnik: „Wir sind aber immer vorbereitet, wenn es solche Wetterverhältnisse gibt. In dem Fall rechnen wir mit bis zu 30 Zentimeter Neuschnee, das ist der ‚Worst Case‘. Es wird aber winterliche Bedingungen in höheren Lagen geben, und deshalb haben wir den Winterdienst wieder einberufen. Das heißt, mehr Mitarbeiter sind wieder im Einsatz und wir haben auch die Fahrzeuge wieder mit Schneepflügen ausgestattet.“

Sommerreifen als Gefahr am Berg

Er appelliert an alle Autofahrer, nur mit einem wintertauglichen Fahrzeug unterwegs zu sein. Sommerreifen können vor allem bei Bergabfahrten zur Gefahr werden. Der Wintereinbruch dürfte weite Teile der Steiermark betreffen: „Die meisten Mitarbeiter haben wir in den höheren Bereichen – auf der Pack und im Wechsel-Gebiet. Wir rechnen auch in der Obersteiermark, im Bereich Knittelfeld und rund um die Gleinalm mit Schneefall. Überall dort sind unsere Mitarbeitenden im Einsatz.“

Mit Schneepflug und Streuaufsatz ausgerüstet

Schon seit Tagen im Winterbetrieb ist der Straßenerhaltungsdienst Bruck an der Mur. Laut Regionalleiter Michael Felix sind die Fahrzeuge entsprechend mit Schneepflug und Streuaufsatz ausgerüstet worden: „Diese Fahrzeuge fahren ab 3.00 Uhr und nach Bedarf Kontrollfahrten oder Winterdienstfahrten und räumen und streuen dabei.“

Mit dem meisten Schneefall rechnet die GeoSphere Austria übrigens in den Morgenstunden zwischen 5.00 und 7.00 Uhr. Von Südwesten her beginnt es immer häufiger zu regnen und zu schneien; spätestens nach Mitternacht regnet oder schneit es dann überall. Die Schneefallgrenze sinkt auf 700 bis 400 Meter Höhe. Die Temperaturen gehen auf plus vier bis minus ein Grad zurück – mehr dazu in Prognose für die Steiermark (wetter.ORF.at).