55 Tage Intensivstation hat der kleine Erik hinter sich. Am 29. Jänner dieses Jahres ist der Bub in der Grazer Uniklinikum auf die Welt gekommen, wurde sofort operiert und darf nun endlich mit seinen Eltern Nina und Tadej nach Hause nach Slowenien. Die härteste Zeit liegt hinter uns, sagt Eriks Vater.
Für Erik hat sich alles zum Positiven gewendet und seine Mama Nina ergänzt, sie habe immer das Gefühl gehabt, dass alles gut werde. Eine Phase in Eriks Leben, die vorüber ist, noch bevor das Leben des kleinen Kindes richtig begonnen hat.
Erfolgreiche OP an Babylunge in Graz
An der Grazer Kinderklinik ist den Ärzten eine in der Steiermark bislang einzigartige Operation gelungen. Einem Neugeborenen wurden riesige Zysten in der Lunge entfernt. Ein Eingriff, der bereits im Mutterleib erfolgreich vorbereitet wurde und dem Kind so das Leben gerettet hat.
Erste Behandlungen bereits im Mutterleib
In Slowenien haben die Ärzte Erik keine Chance gegeben – in Graz konnte das Team rund um Holger Till den Buben von den enormen Zysten in der Lunge befreien: „Schon vor der Geburt wurden diese riesen Zysten entlastet, sodass das Herz des Fetus weiter funktionieren konnte. Dann ist das Kind bei uns auf die Welt gekommen und wir haben das Kind dank unserer Intensivstation und vielen Helfern stabilisieren können, um genügend Zeit zu finden, um uns auf diese ganz komplexe Operation vorzubereiten.“
Bub wird medikamentenfreies Leben führen können
Die Zysten kommen nie wieder, die beiden Lappen seien sorgfältig entfernt und es habe auch überhaupt keine Probleme nach der Operation gegeben. „Und dann hoffen wir, dass er einmal gut Fußball spielen wird“, scherzt Till.
Zwölf Wochen ist Eric mittlerweile alt. Dank den Expertinnen und Experten am Grazer Uniklinikum wird der Bub ein völlig normales, medikamentenfreies Leben führen können.