Photovoltaikanlage
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Erneuerbare Energieträger und ihre Zukunft

Die Umstellung der Energieversorgung auf erneuerbare Energieträger in der Steiermark werde im Dienste des Klimaschutzes vorangetrieben, hieß es bei Vorstellung des Programms des „Langen Tag der Energie 2024“. Der Trend zur Photovoltaik halte in der Steiermark an, Windkraft solle dezentraler werden.

Die Umstellung müsse „von allen Steirerinnen und Steirer mitgetragen werden“, so Umweltlandesrätin Ursula Lackner (SPÖ) und der Energie Steiermark-Vorstand unisono am Donnerstag.

Energie Steiermark betont angekündigte Preissenkungen

Für die Konsumenten zahle sich Klimaschutz in jedem Fall aus, meinte Energie Steiermark-Vorstandssprecher Christian Purer: „Wir haben als Energie Steiermark Preissenkungen angekündigt, beim Gas deutliche, beim Strom irgendwas um die zehn Prozent. Man merkt mittelfristig, dass die Preisgestaltung auch durch die erneuerbaren Energieträger nach unten geht, und das kommt am Ende des Tages sowohl bei der Industrie aber auch bei den Privatkunden an.“ Mehr dazu in Energie Steiermark senkt Strom- und Gaspreise (10.4.2024).

Erneuerbare Energieträger und ihre Zukunft

Die Umstellung der Energieversorgung auf erneuerbare Energieträger in der Steiermark werde im Dienste des Klimaschutzes vorangetrieben, hieß es bei Vorstellung des Programms des „Langen Tag der Energie 2024“. Der Trend zur Photovoltaik halte in der Steiermark an, Windkraft solle dezentraler werden.

Photovoltaik-Netzausbau geht „zügig voran“

Gerade bei privaten Photovoltaikanlagen geht es um die Rentabilität der Investition von mehreren tausend Euro für eine dementsprechende Anlage. Ob und wieviel man ins öffentliche Netz einspeisen darf, hängt vom Netzausbau ab. Der schreite zügig voran, sagte Energie Steiermark-Vorstandsdirektor Martin Graf: Alleine im Vorjahr kamen 15.000 neue PV-Anlagen in die Netze der Energie Steiermark. Das zeigt schon, dass dieser Trend ein wichtiger und ein guter ist. Für die Zukunft heißt das, dass wir weiter die Netze ausbauen, damit wir allen Wünschen entsprechen können." Dabei würden allein in der Steiermark bis 2030 1,5 Milliarden Euro in den Netzausbau und eine Milliarde in die Erzeugung erneuerbarer Energien investiert.

Windanlagen sollen regionaler werden

Bei Windkraft soll die Energieproduktion neben dem Ausbau bestehender Anlagen wie Freiländeralm, Soboth oder Stubalpe auch kleiner und dezentraler werden. Dabei setze man in Zukunft stark auf regionale Betreiber und Anlagen, so Landesrätin Ursula Lackner.