Getuntes Auto
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Chronik

Legales Gasgeben am Red-Bull-Ring

Die Auto-Tuning-Szene hat starken Zulauf. Gefährlich wird es, wenn die Liebe zu PS-starken Autos auf den öffentlichen Straßen bei illegalen Rennen ausgelebt wird. Davon haben sich Anhänger der Tuning-Szene bei einem organisierten Treffen in Spielberg aber klar distanziert.

Die Steigerung von Auto- und Motorsportfan heißt „Tuning-Liebhaber“ – er oder sie steckt noch mehr Herzblut, Begeisterung und auch Geld in die einzigartigen Fahrzeuge.

Am Red-Bull-Ring in Spielberg konnten die Tuning-Fans am Samstag Gas geben, sagt der Organisator der Veranstaltung „Low Scty“, Dominik Schablas: „Die Tuning-Szene – ich sage immer, Tuning ist relativ schnell und einfach und lustig beschrieben: Dinge zu kaufen, die man nicht braucht, mit einem Geld, das man meistens nicht hat, um Menschen zu beeindrucken, die man meistens gar nicht kennt.“

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Getunte Autos verschiedenster Jahrgänge wurden „ausgeführt“

Illegale Treffen werden in der Szene verurteilt

Illegale Veranstaltungen wie Mitte April in Lieboch – mehr dazu in Zahlreiche Anzeigen nach Tuning-Treffen – und vor allem nächtliche Straßenrennen werden in der wahren Tuning-Szene verurteilt. Und man pocht auf die klare Unterscheidung zwischen Tuner und Roadrunner: „Tuner sind Autoliebhaber. Road Runner bringen leider sehr oft – nicht alle, aber sehr oft – Menschen in Gefahr“, so Schablas.

Und Beschleunigungsrennen gehören ganz klar auf die Rennstrecke: „Wir haben eine offizielle legale Veranstaltung, da können die Leute herkommen. Bei uns können sie auch offiziell legal Gas geben. Wir machen es über 402 Meter mit einer Zeitmessung, wo es darum geht, wer hat wirklich das schnellere Auto?“

Kleine und große Fans sind zum Tuningtreffen gekommen

Gesammelt werden Eindrücke und Ideen für das weitere Tuningleben – und Spenden für die Aktion Herzkinder. Und so beweisen die Tuning-Fans, dass sie nicht nur ein Herz für ihre eigenen Motoren haben.