Gegen 20.00 Uhr verständigten Angestellte des Schweinemastbetriebes in Dietersdorf am Gnasbach die Feuerwehr, nachdem sie Brandgeruch wahrgenommen und kurz darauf auch Flammen im hinteren Bereich des Stalles bemerkt hatten.
Innerhalb kürzester Zeit stand das gesamte Gebäude in Vollbrand – ein Großeinsatz der Feuerwehr folgte, sagt Einsatzleiter Armin Christandl: „Bei Ankunft der ersten Einsatzkräfte stand das Haus bereits in Brand. Es wurden sofort sämtliche Tanklöschfahrzeuge und zwei Trailer aus den Bereichsverbänden Radkersburg und Feldbach nachalarmiert, um den Flammen Herr zu werden. Es waren insgesamt 26 Feuerwehren mit 48 Feuerwehrfahrzeugen und über 300 Feuerwehrmännern im Einsatz.“
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Rund 1.000 Schweine gerettet
Zu dieser Zeit befanden sich rund 1.700 Mastschweine im Stall. Rund 1.000 Tiere konnten aus dem Gebäude gerettet und in Ersatzstallungen untergebracht werden – mehrere hundert Mastschweine verbrannten jedoch oder mussten durch Amtstierärzte von ihrem Leid erlöst werden. Bei den Löscharbeiten, die mehr als fünf Stunden dauerten, wurden auch zwei Feuerwehrmänner verletzt; gegen 1.20 Uhr gab es das „Brand aus“.
Neues Stallgebäude
Es sei ein Schock für die ganze Gemeinde, sagt der Bürgermeister von St. Peter am Ottersbach, Reinhold Ebner: Das Stallgebäude sei neu errichtet worden und erst seit einigen Monaten in Betrieb. Der Besitzer sei am Boden zerstört, er habe mit einem Mal alles verloren – das Gebäude ist bis auf die Grundmauern niedergebrannt.
Die Brandursachenermittlung ergab einen technischen Defekt; ein menschliches Fehlverhalten oder Brandstiftung wurde mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen. Die Schadenshöhe kann noch nicht beziffert werden.