Robert Stolz
Stefan Amsüss
Stefan Amsüss
„Österreich-Bild“

Robert Stolz – Musik für Generationen

Robert Stolz − viele seiner Werke sind bis heute bekannt und beliebt. Seine Melodien kennen Millionen, seine Geschichte nur wenige. Ein „Österreich-Bild“ am 22. Jänner erforscht das Leben des Grazer Komponisten.

Der Komponist und Dirigent aus Graz verhalf nach dem Machtantritt der Nationalsozialisten vielen Jüdinnen und Juden zur Flucht aus Deutschland. Nach dem Anschluss Österreichs floh er aufgrund seiner ablehnenden Haltung gegenüber dem Nationalsozialismus über Zürich nach Paris und emigrierte schließlich mit seiner späteren Frau „Einzi“ in die USA, wo er sowohl am Broadway als auch in Hollywood – so wurde er etwa für den Filmmusik-Oscar nominiert − mit seinen Arbeiten erfolgreich war.

TV-Tipp

„Robert Stolz – Musik für Generationen", zu sehen am Sonntag, dem 22. Jänner, um 18.25 Uhr in ORF 2 – mehr dazu in tv.ORF.at

1946 kehrte der 66-Jährige nach Wien zurück und setzte seine große Karriere bis ins hohe Alter fort. Sein Lebenswerk umfasst tausende Lieder, zahlreiche Operetten, Singspiele, Musicals, Filmmusiken u. v. m. – er gilt als letzter Meister der Wiener Operette. Robert Stolz starb am 27. Juni 1975 bei Plattenaufnahmen in Berlin und wurde in einem Ehrengrab auf dem Wiener Zentralfriedhof beigesetzt.

Die biografischen Wurzeln eines Weltstars

Die TV-Doku „Robert Stolz – Musik für Generationen“ beleuchtet einen noch wenig aufgearbeiteten Bereich aus Stolz’ Leben: Parallel zur Entstehung des neuen „Robert-Stolz-Museums“ in Graz, das den Musiker auch einer jüngeren Generation näherbringen soll, erforscht der Film die biografischen Wurzeln von Robert Stolz beginnend in der Stadt Graz und porträtiert sein prägendes Umfeld.