Straden
ORF/Schöttl
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„9 Plätze – 9 Schätze“

Ein Platz, vier Kirchen, unzählige Schätze

Wer nach einem Platz sucht, um dem Himmel ganz nah zu kommen, könnte im südoststeirischen Vulkanland fündig werden: Am Himmelsberg von Straden gibt es nicht nur wunderschöne Kirchen zu entdecken, sondern auch verwinkelte Gässchen samt himmlischer Ausblicke auf die Region.

Schon von weithin sind die drei hohen Kirchtürme des Wallfahrtorts zu sehen – es fühlt sich an, als würde man auf ein italienisches Schloss oder eine kleine Stadt innerhalb einer Burg zukommen; geheimnisvoll, aber auch gemütlich.

In einer der wärmsten und sonnigsten Regionen der Steiermark zeigen Sonnenuhren die Zeit auf dem Himmelsberg an – die dunklen Stunden zählen sie nicht, und doch scheint die Zeit beim Schlendern durch den Ort wie im Flug zu vergehen.

Carpe Diem – nutze den Tag!

Kann man einen Tag besser nutzen, als ihn zu genießen? Der Himmelsberg lädt definitiv dazu ein: Umgeben von sanften Weinhügeln und Wanderwegen, grünen Wiesen und entzückenden Häusern, ist er ein guter Platz, um innezuhalten. Zum Beispiel auf der Aussichtsplattform neben der Hauptkirche, die mit einer modernen Sonnenuhr in Weinflaschenform ausgestattet wurde. Eine historische Vorgängerin aus dem Jahr 1521 ist an der Wehrmauer zu finden – sie gilt als eine der ältesten erhaltenen Sonnenuhren der Steiermark.

Ein Platz, vier Kirchen, unzählige Schätze

Wer nach einem Platz sucht, um dem Himmel ganz nah zu kommen, könnte im südoststeirischen Vulkanland fündig werden: Am Himmelsberg von Straden gibt es nicht nur wunderschöne Kirchen zu entdecken, sondern auch verwinkelte Gässchen samt himmlischer Ausblicke auf die Region.

Wird die Sonne zu viel, versprechen die vier Kirchen des Himmelsbergs Abkühlung – und tolle Entdeckungen für Kunstinteressierte: „Wir haben vier Kirchen mit drei Türmen und wenn man sich da hineinsetzt, hat das ein ganz besonderes Flair: Die Hauptpfarrkirche St. Maria am Himmelsberg, die Doppelkirche St. Sebastian und Maria Schmerzen, die Tiefkirche Maria Schmerzen und die Filialkirche St. Florian“, zählt Stradens Bürgermeister Gerhard Konrad auf.

Sendungshinweis:

„Steiermark heute“, 28.9.2023

Marmor und Gold glänzen um die Wette

Eine, die die Kirchen und ihre jeweiligen Geschichten genauestens kennt, ist seine Mitarbeiterin Christa Schillinger. Ihre Lieblingskirche ist die Hauptpfarrkirche St. Maria, die gotische Räumlichkeiten mit barocken Prunkstücken verknüpft, ist mehr als 800 Jahre alt und umfasst zahlreiche Schätze – zum Beispiel die „Himmelsbergerin“ aus dem Jahr 1521, eine gekrönte Marienstatue mit Jesukind, die von goldgekleideten Engeln umrahmt wird. Über Jahrhunderte hinweg wurde an ihr gearbeitet – heute glänzen hier Materialien wie roter und blauer Marmor mit Goldelementen um die Wette.

Bränden und Stürmen zum Trotz

Während die Hauptpfarrkirche mehrmals nach Bränden wiederaufgebaut werden musste, wurde die Doppelkirche St. Sebastian und Maria Schmerzen einst bei einer Sturmkatastrophe zerstört. Doch auch diese um 1535 errichtete Doppelkirche wurde wieder und wieder aufgebaut und restauriert.

Fotostrecke mit 15 Bildern

Der Himmelsberg in Straden
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Sie verbindet die kreuzgratgewölbte Sebastiani-Oberkirche mit der Tiefkirche Maria Schmerzen, die direkt in die einstigen Wehrmauern eingebunden ist und fast genauso groß wie ihr Pendant – „besondere Beachtung verdient die Deckenmalerei aus den Jahren 1913/1914 im Stil der Neorenaissance“, so Christa Schillinger über die beeindruckend echt aussehenden Malereien, die die Schmerzen Marias darstellen und der Kirche ihren Namen gegeben haben.

Den höchsten Punkt des Himmelsbergs nimmt die Filialkirche St. Florian ein. Das mächtige Hochaltarbild aus dem Jahr 1754 stammt vom slowenischen Maler Valentin J. Metzinger und zeigt den Feuerwehrheiligen beim Bekämpfen von Flammen. Rund um die Kirche ist ein Themenweg für Feuerwehrfans gestaltet worden, ebenso wie ein kleiner Spielplatz für die jüngsten Kirchengäste.

Wandern, radeln, genießen

„Straden ist ein Ort wie die Toskana, Urlaub pur!“, meint Bürgermeister Konrad. Denn nicht nur die Kirchen locken Gäste aus Nah und Fern in den Ort, sondern auch die kleinen Gässchen und besonderen Ausblicke auf das Vulkanland, das ganz besondere Weine und Kulinarik hervorbringt.